Schüler gehen auf die Reise
Leichter ins Ausland
Münster
Riesenanlauf bei der Jugendbildungsmesse. Kernthema war das Reisen nach dem Abi.
Rund 1000 Besucher kamen zur Jugendbildungsmesse (JuBi), die am Samstag im Freiherr-vom-Stein-Gymnasium stattfand. Die Veranstaltung wurde vom Bildungsberatungsdienst „Weltweiser“ geleitet, der jungen Menschen bei der Organisation von Auslandsaufenthalten hilft.
Thomas Terbeck, Gründer und Geschäftsführer von Weltweiser, engagiert sich aus einer persönlichen Motivation heraus in diesem Bereich. „Ich war selbst Austauschschüler in den USA und hatte danach einfach das Fernweh-Virus im Körper“, sagt er.
Nachdem Terbeck lange bei einer Austauschorganisation ehrenamtlich mitgearbeitet hatte, merkte er, dass es einen großen Bedarf an unabhängiger Information für Auslandsaufenthalte gibt. An diesem Punkt will die JuBi ansetzen. Sie dient als Plattform für verschiedene Organisationen, die dort ihre Angebote präsentieren können. Neben klassischen Aufenthalten als Austauschschüler wird auch über weitere Möglichkeiten, wie Sprachreisen, Auslandspraktika, Work & Travel oder Freiwilligenarbeit informiert.
Mit solchen Vorhaben besuchte auch Anja Wieczorek mit zwei Mitschülerinnen die Messe. Die Gymnasiastin will nach dem Abitur für ein Auslandspraktikum oder eine freiwillige Arbeit nach Skandinavien. „Ich möchte gerne mal in den Norden, auch weil ich dort noch nie war und das spannend finde“, sagt Anja, nachdem sie sich an einem der zahlreichen Messestände Informationen geholt hat.
Die JuBi ist jedoch nicht nur eine reine Informationsveranstaltung, sondern will die jungen Besucher auch ermutigen, den oftmals schwierigen Schritt ins Ausland zu wagen. Verunsicherung und Angst, auch vor der Finanzierung eines Auslandsaufenthalts, sollen auf der Messe genommen werden.
Aus diesem Grund werden auf der Jugendbildungsmesse JuBi auch Stipendien angeboten und vermittelt. „Unsere Aufgabe ist es, zu schauen, welche Programme für jeden Einzelnen richtig sind“, meint Thomas Terbeck. Bei Anja Wieczorek, der angehenden Abiturientin, wurde dieses Ziel erreicht. Ihr Fazit: „Die Stände informieren richtig gut und haben sehr viele Angebote.“
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