Nach Bränden im Gleisbereich
LKA-Experten suchen im Zug nach Spuren
Münster
Spurensuche auf dem Abstellgleis: Experten des Landeskriminalamtes haben am Dienstag die ausgebrannten Zugwaggons in Münster untersucht. Auch ein Brandmittelspürhund war dabei im Einsatz.
Brandermittler des Landeskriminalamtes haben am Dienstag nach Spuren in den am Wochenende ausgebrannten Reisezugwagen auf einem Abstellgleis unweit des Hauptbahnhofs gesucht.
„Es wurden mehrere Beweisstücke zur weiteren Untersuchung sichergestellt“, so Polizei-Pressesprecherin Vanessa Arlt. Ein ebenfalls kurz eingesetzter Brandmittelspürhund konnte nichts Verdächtiges erschnüffeln.
Der Geschäftsführer der betroffenen Firma Euro-Express-Sonderzüge, Stefan David, hat inzwischen Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Hausfriedensbruch und schweren Eingriffs in den Bahnverkehr gestellt. Man habe nun alle Wagen auf dem weitläufigen Areal durchsucht und in einem Lazarettwagen Obdachlosenquartiere entdeckt, in denen sich auch Gasbrenner befanden. Die Bundespolizei wurde „eindringlich ersucht, eine Räumung vorzunehmen“, so David.

