Widerstand bei Festnahme
Mann bedrohte Reisende mit einem Messer
Münster
Ein randalierender Fahrgast hat am frühen Freitagabend Bahnreisende mit dem Messer bedroht. Die Zugbegleiterin in der Regionalbahn 50 zwischen Dortmund und Münster hatte gegen 18.30 Uhr die Bahnpolizei in Münster informiert, dass sich ein randalierender Reisender im Zug befindet. Laut Zeugenaussagen soll der Mann Reisende im Zug mit einem Messer bedroht haben.
Zudem habe er im Zug eine Frau geschlagen, schreibt die Bundespolizei in einer Mitteilung.
Bei Eintreffen des Zuges im Hauptbahnhof Münster konnte der 38-jährige Deutsche durch Einsatzkräfte der Bundespolizei am Bahnsteig gestellt werden. Bei der sofortigen Durchsuchung wurden drei Messer griffbereit aufgefunden und sichergestellt. Anschließend stellte sich heraus, dass der Tatverdächtige zuvor eine verbale Auseinandersetzung mit seiner Lebensgefährtin hatte, die dann eskalierte. Bei der Befragung auf dem Bahnsteig verhielt er sich weiterhin äußerst aggressiv.
Körperlicher Widerstand
Auf dem Weg zur Dienststelle leistete der Mann körperlichen Widerstand. Außerdem versuchte er im Haupttunnel, Reisende anzugreifen. Daraufhin wurde er gefesselt und mit einem Dienstfahrzeug zur Wache verbracht. Aufgrund seines verwirrten Zustandes wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
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