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Medien-Probier-Tag in der VHS

Lebenshilfe per Smartphone und Co.

Münster

Apps auf dem Smartphone sind nicht nur Spielzeug, sie können auch den Alltag erleichtern, wie Lieferdienste oder Mobilitätsangebote. Doch vieles ist vielen noch unbekannt. Beim Medien-Probier-Tag in der VHS wird ein Überblick geliefert.

von links: Manfred Poppenborg, KSVM, Chris Menke, Sozialamt der Stadt Münster, Anke Wermelt, Fachbereichsleiterin für Digitale Medien, VHS, Beate Frankrone, KSVM, Dr. Susanne Götz, Verein büne e. V., Quartiersentwicklerin Karin Grave, Digitalpate Günter Klemm und David Krützkamp von der Lebenshilfe laden zum Medienprobiertag in die VHS Münster ein Foto: Yannick Römer

Einfach mal digitale Technik wie eine VR-Brille ausprobieren? Fragen zur Sicherheit im Internet stellen und nützliche Münster-Apps kennenlernen? Erfahren, wo man in Münster Unterstützung bei der Nutzung von Smartphone, Tablet und Co. bekommen kann? Am Medien-Probier-Tag am Samstag (4. März) besteht von 10 bis 14 Uhr im Forum der Volkshochschule im Aegidiimarkt die Möglichkeit, sich zu all diesen Themen zu informieren.

„Alle sind herzlich eingeladen, Neues auszuprobieren und Fragen zu stellen – egal ob Anfängerinnen und Anfänger oder Fortgeschrittene in der digitalen Welt“, wirbt Anke Wermelt von der VHS in einer Pressemitteilung für einen Besuch.

Es gibt Info- und Mitmachstände, unter anderem von der Polizei, der Sparkasse und der Verbraucherzentrale. Persönliche Fragen werden zudem von Fachexperten und auch von einer Quartiersentwicklerin aus dem Stadtteil beantwortet.

Ängste vor Betrug abbauen

„Wir wollen Fragen rund ums Online-Banking, Handyverträge oder digitale Betrugsmaschen beantworten, um Ängste abzubauen, aber auch dazu raten, verantwortlich mit den Neuen Medien umzugehen“, so Dr. Susanne Götz vom Verein Bürgernetz, die im veranstaltenden Netzwerk Digital-Kompass Münster alle Partner koordiniert.

„Gut versorgt in Münster“ heißt zum Beispiel eine Gesundheits-Anwendung auf dem Smartphone. Aber auch wer mal nicht einkaufen kann, Essen bestellen oder mit der Loopmünster-App der Stadtwerke im Minibus unterwegs sein möchte, erhält in kurzen Vorträgen der VHS Hinweise zum Download und viele praktische Tipps.

Ausleihen statt kaufen: Auch die „MitMachBar“ der Stadtbücherei informiert über die große Bandbreite der praktischen Dinge und Alltagshelfer, die man in der Hauptstelle ausleihen kann.

Koffer voller Werkzeug

Manfred Poppenborg von der Kommunalen Seniorenvertretung (KSVM) vergleicht einen Koffer voller Handwerkszeug mit der Nutzung eines einzigen Gerätes wie dem Smartphone: „Da steckt alles drin, was ich im Alltag so brauche!“

Und so einen Koffer kann man sich vor Ort auch angucken. Beate Frankrone, ebenfalls von der KSVM, beobachtet, dass viele persönliche Serviceangebote immer mehr durch digitale Anwendungen ersetzt werden: „Wir müssen die Menschen ansprechen und vielfältige Übungsmöglichkeiten schaffen.“

Wie die Initiative „Von Mensch zu Mensch“, die ältere Menschen besonders in der Corona-Zeit zum Umgang mit Handy, Tablet und PC ermutigt hat und durch ehrenamtliche Digital-Patinnen und -Paten begleitet. Günther Klemm will an seinem Info-Tisch erste Schritte am Smartphone zeigen und hat auch ein Tablet dabei.

David Krützkamp von der Lebenshilfe Münster

„Wir möchten erreichen, dass ältere Menschen, aber auch jüngere, die sich ihren Alltag erleichtern wollen, digitale Hilfsmittel nutzen können“, so David Krützkamp von der Lebenshilfe Münster, der mit dem Projekt „Netzstecker“ viele Erfahrungen in der Vermittlung von Medienkompetenz gesammelt hat.

Ein Kaffeestand und Sitzecken für das persönliche Gespräch laden zum Verweilen ein. Der Eintritt ist frei. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Neugier schon.

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