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Symposium „Deutsche Muslime und die täglichen Herausforderungen“

Mühsamer Weg zur Integration

Münster

Das Symposium „Deutsche Muslime und die täglichen Herausforderungen“ im Imam-Mahdi-Zentrum befasste sich mit Problemen und Umstellungen für die zukünftigen muslimischen Generationen.

Moritz Zimmer

Beim Symposium „Deutsche Muslime und die täglichen Herausforderungen“  sprachen unter anderem Abdul-Amir Sleiman (l.) und Mina Chahrour. Foto: moz

Zu dem Symposium „Deutsche Muslime und die täglichen Herausforderungen“ lud am Samstag das Imam-Mahdi-Zentrum ein. Eingeladen waren auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Strässer und der münsterische CDU-Vorsitzende Josef Rickfelder.

Abdul-Amir Sleiman, Lehrer am Zentrum, sieht Probleme für die zukünftigen muslimischen Generationen, die sich im Alltag vielen Herausforderungen stellen müssten: „Viele Jugendliche sind besorgt, da sie sich oft durch die Gesellschaft oder die Behörden ausgeschlossen fühlen.“

Auf dem Arbeitsmarkt hätten es besonders muslimische Frauen sehr schwer. „Entweder gilt man als extremistisch  oder als jemand, der sich nicht integrieren möchte“, berichtet die 35-jährige Mina Chahrour aus eigener Erfahrung.

Sleiman hofft, dass er den Gästen des Symposiums die Probleme vermitteln konnte; wenngleich man mit der Diskussion nur einen Schritt zurücklegen könne. Zwar werde seit Jahren Integration gefordert, es stelle sich aber die Frage, ob damit nicht etwa eine Assimilation gemeint sei, also die Preisgabe kultureller Identität.

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