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Rückkehr nach Festnahme

Münsterische IS-Frau aus Syrien zurück

Münster

Die Bundesregierung hat zehn deutsche IS-Frauen aus Syrien zurückgeholt. Eine davon soll Sarah K. aus Münster sein.

Von Ralf Repöhler

Das Archivbild vom Oktober 2021 zeigt eine verschleierte Frau mit Mund-Nasen-Bedeckung, die eine Chartermaschine verlässt und  einen abgeschirmten Bereich der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt betritt. Foto: dpa

Die Bundesregierung hat nach „Bild“-Informationen zehn deutsche Frauen, die sich dem „Islamischen Staat“ angeschlossen hatten, aus einem Camp in Nordsyrien zurückgeholt – darunter eine Konvertitin aus Münster.

Sarah K. sei mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann Mustafa K. im Jahr 2013 nach Syrien gereist. Der Dinslakener gehörte zur „Lohberger Brigade“, einer Gruppe von Islamisten aus dem gleichnamigen Stadtteil.

Die Eltern von Sarah K. sollen ihre Tochter im IS-Gebiet besucht haben. Nach dem Tod von Mustafa K. Ende 2014 habe die Münsteranerin einen spanischen IS-Kämpfer geheiratet. Die Demokratischen Kräfte Syriens hatten sie festgenommen.

Gegen vier der zehn Frauen hat der Generalbundesanwalt einen Haftbefehl erwirkt, gegen die restlichen Frauen ermitteln die zuständigen Generalstaatsanwaltschaften, im Fall von Sarah K. die in Düsseldorf.

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