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Überwachungskamera filmte sie

Nach Giftköderfund in Münster: Tatverdächtige geschnappt

Münster

Gleich an mehreren Stellen im Stadtgebiet wurden zuletzt Giftköder gefunden. Jetzt hat die Polizei eine Tatverdächtige ermittelt. 

Mit Zetteln und Plakaten wurde auch in Münster vor Giftködern gewarnt. Foto: Florian Schuh/dpa (Archivbild)

Nach dem Fund von möglichen Giftködern am Röschweg und an der Veghestraße Anfang März (3.3.) haben Polizisten nun eine Tatverdächtige ermittelt. Die verdächtigen „Teigbällchen“ fanden Hundebesitzer entlang eines Gehweges und in einem Vorgarten und alarmierten die Polizei.

Wie die Polizei in einer Pressemitteilung am Donnerstag schreibt, konnte sich durch die Auswertung einer Überwachungskamera an einem der Tatorte und Zeugenaussagen nun eine Tatverdächtige identifizieren. Sie steht im Verdacht, für mehrere gleichgelagerte Taten der vergangenen Wochen verantwortlich zu sein. Die Ermittlungen dauern an.

Auch in Gievenbeck waren Ende Februar Giftköder aufgetaucht, zwei Mal wurde Anzeige erstattet. Vermeintliche Fallen wie eine Drahtschlinge, die eine Hundebesitzerin gefunden haben soll, wurden der Polizei hingegen nicht gemeldet. Die Giftköder-Fundorte waren damals am Toppheide- und am Twenteweg.

Immer wieder wurde in letzter Zeit von Giftködern berichtet. Ein Münsteraner hatte Anfang Februar mit Schneckenkorn versetztes Hundefutter an der Promenade gefunden. „Solche Köder werden immer mal wieder gemeldet“, teilte Pressesprecherin Angela Lüttmann mit.

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