Jentschura investiert 7,5 Millionen Euro in eine Akademie
Neue Lernstätte für die Gesundheit
Münster-Roxel
Jentschura ist längst ein etabliertes Unternehmen für Lebens- und Körperpflegemittel. Jetzt baut Jentschura in Roxel eine eigene Akademie.
Der Wissensstandort Münster wird durch eine neue Akademie weiter gestärkt. Die Jentschura International GmbH legte gestern am Firmensitz in Roxel den Grundstein für ihre „Natur-Kunde-Akademie“, die das Thema „Gesund leben lernen“ in den Fokus rückt und sich damit an Wissenschaft, Wirtschaft und Verbraucher wendet. Das Unternehmen ist weltweit führender Hersteller und Anbieter basischer Lebens- und Körperpflegemittel, die in mehr als 25 Länder exportiert werden.
Die lokale Politik sieht in der Investition von rund 7,5 Millionen Euro ein wichtiges Bekenntnis des Unternehmens zu Münster. Das Zukunftsprojekt leiste einen Beitrag zur „Enkeltauglichkeit unserer Stadt,“ betonte Bürgermeisterin Angela Stähler. Die Corona-Pandemie zeige der Gesellschaft die Bedeutung und den unmittelbaren Zusammenhang von Natur und Gesundheit, unterstrich die CDU-Politikerin. Diesen Zusammenhang greife die Firma Jentschura mit ihrer Akademie auf und fördere das Wissen und die Wissensvermittlung zu dem wichtigen Thema.
"Leidenschaft für Qualität"
Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster, Enno Fuchs, bezeichnete den Bau der Akademie als weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte. Er ist davon überzeugt, dass die neue Weiterbildungsinstitution eine internationale Strahlkraft entwickelt. Das Jentschura-Team zeige „Leidenschaft für Qualität“, das werde sich auch auf die Akademie übertragen.
Firmenchef Dr. Peter Jentschura erwähnte in seiner Begrüßung, dass bei der Gründung des Unternehmens ein Standort im Umland im Gespräch war. Die Wirtschaftsförderung habe ihn aber von Münster überzeugt, sagte er und fügte schmunzelnd hinzu: „Münster ist genial.“
Theoretisches Wissen auch praktisch umsetzen
Die Akademie soll nicht nur theoretisches Wissen über gesundes Leben vermitteln, sondern die Kenntnisse auch praktisch umsetzen. Deshalb gehören eine Lehrküche und praxisorientierte Räume für Therapie- und Behandlungsschulungen zur Einrichtung. Die Institution soll zugleich ein Begegnungsort für Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen werden.
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