Picassa hat keine Scheu. Die Pinguin-Dame aus dem Allwetterzoo weiß, dass sie eine große Künstlerin ist. Denn das erst sechs Monate alte Jungtier setzte sich am Donnerstag bei der Vorstellung seiner insgesamt 13 Werke von den Artgenossen ab und suchte das Rampenlicht bei den Pressevertretern, Besuchern und Zoo-Angestellten. „Vielleicht sind das schon die Star-Allüren“, sagt Kuratorin Miriam Göbel vom Allwetterzoo und lacht.
Aber noch einmal von vorne: eine Pinguin-Dame als Künstlerin? Wie hat Picassa das gemacht? Die Antwort ist einfach: das Jungtier hat seine Kunst „gewatschelt“.
Picassa ist erst sechs Monate alt „Picassa ist erst im November geschlüpft. Im Januar haben wir sie eine Woche lang immer wieder von ihren Artgenossen getrennt, um ihr beizubringen, Fisch zu essen. Die Zeit haben wir genutzt, um sie zur Künstlerin zu machen. Wir haben sie durch Farbe laufen und anschließend über weißes Papier laufen lassen“, erklärt Kuratorin Miriam Göbel. Herausgekommen sind gleich 13 Werke. Drei davon tragen den Namen „Lila Nachmittag“, die Reihe der zehn anderen Bilder heißen „Bunter Vormittag“.
Und die Kunstwerke bleiben eine Besonderheit, eine Rarität. „Wir können und wollen die Pinguine und auch Picassa nicht einfach von ihren Artgenossen trennen. Das geht wirklich nur während der Anlern-Zeit bei Jungtieren“, sagt Miriam Göbel. „Auch deshalb gehört diese Kunst ins Museum“, meint Andrea Hagemann. Die kaufmännische Direktorin vom Picasso-Museum aus Münster zögerte nicht lange, als die Anfrage des Allwetterzoos kam. „Wir haben sofort zugestimmt eine Patenschaft für Picassa zu übernehmen und die drei Werke ihrer Reihe „Lila Nachmittag“ bei uns im Foyer ausstellen.“
Pinguin Picassa hat sich künstlerisch betätigt und insgesamt 13 Gemälde "gewatschelt". Foto: Jonas Wiening
Zehn Werke stehen zum Verkauf „Der Wert der Kunstwerke von Picassa ist eigentlich unbezahlbar“, erklärt Jörg Riehemann, der für das Marketing im Zoo verantwortlich ist. Trotzdem werden die weiteren zehn Bilder des Vogels an einem Pinguin-Aktionstag am 24. April im Zoo für Preise zwischen 50 und 150 Euro, inklusive Rahmen, verkauft. Der Erlös soll in ein Tierschutzprojekt für Pinguine (SANCCOB) fließen – denn die Brillenpinguine, zu denen auch Künstlerin Picassa gehört, sind in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht.
Streifzug durch den Allwetterzoo
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Clownfisch: </b>Anemonenfische, auch bekannt als Clownfische, sind eine Unterfamilie der Riffbarsche, die in enger Symbiose mit See-Anemonen leben. Dabei bevorzugen die einzelnen Arten das Zusammenleben mit ganz bestimmten Arten von Anemonen. Die Symbiose ist ideal: Die Anemonen bieten den Fischen, die allesamt schlechte Schwimmer sind, Schutz vor Raubfischen. Auch die Anemonenfische schützen ihre Symbiosepartner vor Feinden. Anemonen, deren Fischpartner weggefangen wurden, werden bald von Falter- oder Feilenfischen gefressen.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Ameisenbär, männlich:</b> Der Große Ameisenbär lebt in den Wäldern, Sumpf- und Graslandschaften Mittel- und Südamerikas. Er ist mit einer Kopf-Rumpflänge von bis zu 130 Zentimetern, einer Schwanzlänge von 65 bis 90 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 40 Kilogramm der größte Vertreter der Ameisenbären.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Erdmännchen</b>: WächterErdmännchen stammen aus Süd- und Südwestafrika und bewohnen ausschließlich offene Trockengebiete und Savannen. Ihren Namen verdanken sie einer typischen Verhaltensweise, dem „Sichern“. Hierzu stellt sich ein Tier auf die Hinterfüße - es macht „Männchen“. Mit seinen leistungsfähigen Augen beobachtet das Erdmännchen die Umgebung und warnt bei Gefahr seine Artgenossen durch schrille Rufe.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Fossa</b>: Seit Oktober lebt im Allwetterzoo eine neue Tierart, die sowohl Merkmale von Katzen, Mangusten sowie Schleichkatzen hat: die Fossa. Dabei handelt es sich um das in seiner Heimat Madagaskars größte Landraubtier. Die Fossa ist auf intakte Wälder angewiesen. Wegen der fortschreitenden Zerstörung der Wälder auf Madagaskar und der Verfolgung durch den Menschen nehmen die Bestände laufend ab.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Gelbbrustkapuziner</b>: Die Gelbbrustkapuziner haben von allen Neuweltaffen das am weitesten entwickelte Gehirn, woraus ein hoher Intelligenzgrad resultiert. In ihren geistigen Leistungen übertreffen sie alle anderen südamerikanischen Affen. Der Gelbbrust-Kapuziner zählt im Gegensatz zu anderen Kapuziner-Arten zu den 25 weltweit am stärksten bedrohten Primatenarten. Der Hauptgrund für die Gefährdung dieser Unterart liegt in der großflächigen Zerstörung ihres Lebensraums im östlichen Brasilien.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Gepard</b>: Geparde waren einst weit über den Afrikanischen Kontinent und Teile Asiens verbreitet. Heute existieren nur noch Restbestände in süd- und ostafrikanischen Schutzgebieten sowie südlich des Kaspischen Meeres. Im Allwetterzoo wurden zuletzt im August 2020 vier Jungtiere geboren.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Geparde Jungtiere:</b> Geparde sind stark von der Ausrottung bedroht und die Zucht in Zoos ist sehr schwierig. Umso mehr freute sich der Allwetterzoo, als am 18 August, vier gesunde kleinen Geparden Welpen zu sehen waren. Mittlerweile ist der Nachwuchs flügge und tobt und tollt mit Mutter Isantya über die Außenanalgen des Allwetterzoos.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Gila</b>: Das giftigste Tier im Allwetterzoo und gleichzeitig eines, das einen großen medizinischen Beitrag geleistet hat. Die Gila-Krustenechse erzeugt ihr Gift in ihren Unterkieferdrüsen. Tödlich ist das Toxin für gesunde Menschen nicht, aber sehr schmerzhaft. In den 90ern fand man in dem Gift eine Eiweißverbindung, Exendin-4, diese wird bis heute in der Diabetes Therapie eingesetzt.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Giraffe</b>: „Steppengiraffen“, wie die Netzgiraffen im Allwetterzoo, sind die längsten Tiere der Erde. Eine männliche Netzgiraffe kann eine Scheitelhöhe bis zu 5,80 m erreichen. „Waldgiraffen“, die Okapis, werden hingegen nur 170 cm groß. Bei einem verhältnismäßig kurzen Rumpf haben Netzgiraffen lange Gliedmaßen, ihre Vorderbeine sind länger als die Hinterbeine. Zum Trinken müssen Giraffen deshalb die Vorderbeine sehr weit auseinandergrätschen, um mit dem Kopf den Boden zu erreichen. Giraffen können Geschwindigkeiten von 50 bis 60 km/h erreichen.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Gnu</b>: Streifengnus sind große, kräftig gebaute Antilopen. Ihre Widerristhöhe beträgt bis zu 140 Zentimeter und sie können ein Gewicht von 250 Kilogramm erreichen. Der stattliche, schmale Kopf hat eine breite Schnauze mit schlitzförmigen Nasenlöchern, die von einer Hautfalte bedeckt werden.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Goliath Spinne:</b> Das ist Hildegard – wie sie die Zootierpfleger liebevoll nennen. Sie ist eine Goliath-Vogelspinne und lebt im Aquarium des Allwetterzoos. Das Tier ist dabei in mehrerlei Hinsicht etwas ganz besonderes – ist die Goliath-Spinne doch nicht ohne Grund ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen worden. Es handelt sich hier nämlich um die größte aller lebenden Vogelspinnen. Ausgewachsen hat sie bis zu zwölf Zentimeter Körperlänge und eine Beinspannlänge von bis zu 30 Zentimeter. Ihre Beißklauen erreichen eine Länge von rund 2,5 Zentimeter.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Gorilla</b>: Die Gorillas sind die schwersten und größten aller Affenarten. Ihre nächsten Verwandten, zu denen neben Schimpansen und Orang-Utans auch wir Menschen gehören, sind dagegen deutlich leichter.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Josy beim Fressen</b>: Malaienbären leben in den tropischen Regenwäldern Südostasiens. Sie gehören zur Familie der Großbären, also mit zu den größten Landraubtieren der Erde. Jedoch ist der ausgewachsene Malaienbär mit bis zu 1,50 Meter Länge und bis zu 65 Kilogramm Körpergewicht der kleinste Vertreter der Großbären.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Katta</b>: Der Katta, auch Katzenmaki genannt, ist ein grau-weiß gefärbter Halbaffe (Lemur) mit einer auffälligen Gesichtsmaske. Typisch für ihn ist der schwarz-weiß quergeringelte Schwanz. Die Lemuren, eine Halbaffengruppe, bewohnen die Insel Madagaskar östlich von Afrika. Ursprünglich lebten sie in ganz Afrika, Europa und Nordamerika, hier sind sie jedoch restlos ausgestorben. Allein auf Madagaskar hielten sich diese Halbaffen bis auf den heutigen Tag.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Kea</b>: Keas sind recht urtümliche Papageien. Sie kommen im Gebirge auf der Südinsel Neuseelands bis in 2.000 m Höhe vor und überleben selbst kalte, schneereiche Winter ohne große Probleme. In ihrer Heimat gelten die Keas zudem als lästige Quälgeister, die den Touristen alles stehlen, was nicht sorgfältig und Kea-sicher installiert ist. Vom Butterbrot über den Rucksack bis hin zum Auto - es gibt nichts, was der Neugier der Keas auf Dauer standhält!
Foto: Allwetterzoo Münster
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Leopard</b>: Leoparden sind sehr anpassungsfähig und kommen in fast allen Lebensräumen Afrikas und Asiens vor. In Münster leben zwei Persische Leoparden. Der Allwetterzoo arbeitet hier besonders eng mit dem WWF Deutschland zusammen, um das Überleben dieser Großkatzen zu sichern.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Löwe</b>: Löwen bewohnen offene Steppen, lichte Trockenwälder und steinige Halbwüsten bis zu einer Höhe von 3500 Meter. Sie kommen vorwiegend in Afrika, südlich der Sahara, sowie mit nur noch sehr wenigen bedrohten Exemplaten in Vorderindien vor. Anders als ein Tiger meidet der Löwe dichte Wälder.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Löwenkopfaffe</b>: Löwenäffchen kommen nur in Mittel- und Südamerika vor. Ihr Verbreitungsgebiet ist an der Südostküste Brasiliens auf winzige Regenwaldreste zusammengeschmolzen. Sie zählen zu den am stärksten von der Ausrottung bedrohten Säugetierarten der Welt. Durch ein Anfang der 1980er Jahre ins Leben gerufenes Erhaltungszuchtprogramm konnten Zoos das Überleben dieser Affen in Menschenobhut sichern.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Mandi</b>: Der Name Orang-Utan bedeutet im Malaiischen „Waldmensch“ und entstammt dem Glauben der einheimischen Bevölkerung. Auf Borneo und Sumatra geht man davon aus, dass die Affen früher Menschen waren und auch sprechen konnten. Würden sie diese Fähigkeit wirklich haben, würden sie uns Menschen wahrscheinlich sagen, dass wir aufhören sollen ihren Lebensraum für industrielle Palm-Öl-Plantagen zu zerstören.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Nashorn</b>: Da Nashörner vom Aussterben bedroht sind, kommt der Zucht in Zoos in eine große Bedeutung zu. Allerdings ist die Zucht dieser hoch bedrohten Tiere sehr anspruchsvoll.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Otter</b>: Der Asiatische Zwergotter, die kleinste Otterart, wir wegen ihre kurzen Krallen an den Fingern auch als Kurzkrallenotter bezeichnet. Im Allwetterzoo Münster leben die quirligen Tiere in einer Wohngemeinschaft mit den Orang-Utans.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Pelikan</b>: Pelikane gehören zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt. Der Krauskopfpelikan ist der größte Vertreter seiner Familie. Er kann eine Flügelspannweite von 3,5 Metern erreichen und wird bis zu 13 Kg schwer. Sein auffälligstes Körpermerkmal ist sein mächtiger Schnabel, mit dem er seine Hauptnahrung, die Fische, perfekt aus dem Wasser schöpfen kann: Schwimmend stößt er von Zeit zu Zeit unvermittelt mit seinem Kopf ins Wasser und fängt die Fische in seinem stark dehnbaren „Beutel“.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Querzahnmolch</b>: In seinem natürlichen Lebensraum, dem Pátzcuarosee, ist der Querzahnmolch nahezu ausgestorben. Der Allwetterzoo Münster ist einer von insgesamt vier Deutschen Zoos, die sich aktiv um die Nachzucht dieser besonderen Tiere bemühen.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Rotluchs</b>: Die aus Amerika stammende Kleinkatze wird aufgrund ihres kurzen Schwanzes im natürlichen Verbreitungsgebiet auch als „Bobcat“ bezeichnet. Insgesamt gibt es weltweit vier verschiedene Luchsarten wovon der Rotluchs kleiner als die drei andern ist. Kanadischer Luchs, Europäischer Luchs und Pardelluchs sind im Gegensatz zu Rotluchs der mit max. 14 Kilo und mit höchstens 40 Zentimetern Schulterhöhe meist leichter und kleiner ist.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Stummelschwanzchamäleon</b>: Die Wissenschaft nennt sie „Rieppeleon brevicaudatus“. Einen wirklichen deutschen Namen gibt es für die kleinen Chamäleons, die der Gruppe der Stummelschwanz-Chamäleons angehören, aber nicht. Die Chamäleons sind nicht nur spannend zu beobachten, sie legen auch eine interessante Verhaltensweise an den Tag: ein hochfrequentes Vibrieren des Körpers bei Gefahr. Vermutlich dient es der Abschreckung von Beutegreifern. Aber auch zur innerartlichen Kommunikation könnten die Tiere dieses Verhalten an den Tag legen. Denn die Vibrationen übertragen sich im dünnen Geäst und signalisieren damit ihren Artgenossen ihre Anwesenheit.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Tentakel Schluckspecht: </b>Zu übersehen ist der Bewohner im Aquarium nun wirklich nicht. Sein Aussehen und seine Farbgebung wecken eher Neugierde und sorgen für begeisternde Blicke. Ganz anders sein Name. Über den kann man dann doch sehr schnell stolpern. Die Rede ist vom Tentakel-Schluckspecht. Anders als der Name es vermuten lässt, handelt es sich hier aber nicht um einen trinkwütigen Vogel. Es handelt sich stattdessen um einen besonders charakteristischen Fisch, der bevorzugt in Korallenriffe mit sandigem oder geröllartigem Untergrund lebt, die sich in einer Tiefe bis höchstens 30 Meter befinden.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Tiger</b>: Die Sibirischen Tiger, auch Amurtiger genannt, sind die größten heute noch lebenden Katzen. Ausgewachsene Männchen können bis zu 300 kg wiegen.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Vari</b>: Varis zählen zu den Lemuren. Sie kommen nur auf Madagaskar vor. Dort sind die Halbaffen vor allem durch die Zerstörung ihres Lebensraumes Regenwald von der Ausrottung bedroht.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Wasserbock</b>: Der Defassa-Wasserbock ist in den Grassavannen und Wäldern südlich der Sahara beheimatet. Sein Vorkommen ist, wie sein Name verrät, eng ans Wasser gebunden. Man erkennt ihn an seinem langen, strähnigen Fell und dem imponierenden Gehörn des Männchens.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Wolf</b>: Die derzeitige Wolfs-Gruppe im Allwetterzoo besteht aus drei männlichen Timberwölfen, die seit Oktober 2015 hier leben. Zwei der Tiere kommen aus Mulhouse im Elsass, das dritte Männchen aus dem Tierpark Saerbeck. Die helleren „Franzosen“ heißen „Legolas“ und „Gandalf“, der dunklere Münsterländer „Gimli“. Timberwölfe sind eine Unterart der Wölfe, deren Fellfarbe von weiß bis schwarz variieren kann.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Yak</b>: Der Hausyak ist die domestizierte Form des gefährdeten Wildyaks. Seine Domestikation begann wohl vor etwa 4500 Jahren, was aber nicht sehr sicher ist. Er hat eine große wirtschaftliche Bedeutung in Zentralasien und wird zunehmend auch von Landwirten in Mitteleuropa gehalten.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Buntleguane</b>: Der Buntleguan wird auch als Falsches Chamäleon bezeichnet. Er lebt in den Baumkronen südamerikanischer Regenwälder. Die Färbung dieser Echsen ist individuell variabel und dabei stimmungs- und aktivitätsabhängig. Mit ihren gegenüberstellbaren Greifzehen hat sich die Art an das Leben im dünnen Geäst angepasst und erinnert auch in anderen Merkmalen, etwa der Färbung und den vorsichtigen, langsamen Bewegungen, an die altweltlichen Chamäleons.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Elefanten</b>: Ein Asiatischer Elefant, wie ihn das Logo des Allwetterzoos zeigt, gehört zu den schwersten Landtieren der Welt. Mit einem Gewicht von bis zu 5 Tonnen und einer Schulterhöhe von bis zu 3,5 Meter wird der Asiatische Elefant nur noch vom Afrikanischen Elefanten mit einem Gewicht von 4 bis 6,5 Tonnen und einer maximalen Höhe von 4 Metern übertroffen.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Faultiere</b>: Faultiere hängen überwiegend mit nach unten gekehrtem Rücken im Geäst des Tropischen Regenwaldes und bewegen sich, wenn überhaupt, nur langsam hangelnd fort. Am Boden laufen sie sehr unbeholfen – schwimmen können sie hingegen sehr gut und können auch größere Distanzen problemlos überbrücken.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Seepferdchen</b>: Seepferdchen sind Fische – und haben nichts mit den Pferden auf den Münsterländer Koppeln gemeinsam. Bei diesen besonderen Tieren sind die Männchen für die Brutpflege zuständig und kümmern sich fürsorglich um den Nachwuchs.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Zwergmanguste</b>: Zwergmangusten sind wie der Name schon sagt, die kleinsten Vertreter aus der Familie der Mangusten zu denen zum Beispiel auch die Erdmännchen gehören. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 17 bis 23 Zentimetern und einem Maximalgewicht von 400 Gramm ist die südliche Zwergmanguste ein echter Zwerg der es aber faustdick hinter den Ohren hat. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten und anderen Wirbellosen, machen aber auch nicht halt vor kleinen Säugetieren, Reptilien und Vögel.
Foto: Allwetterzoo Münster
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Zwergseidenaffe</b>: Zwergseidenäffchen zählen zu den kleinsten Affen, die es auf der Welt gibt. Sie wiegen nur rund 130 Gramm. Dabei können sie unglaubliche fünf Meter weit springen. Überträgt man dieses Sprungtalent auf die Größe von uns Menschen, könnten wir Sprünge mit einer Weite von über 60 Metern machen. Zwergseidenäffchen besitzen ein dichtes, seidiges Fell, das den Kopf wie eine Mähne umschließt und ihre kleinen Ohren überdeckt.
Foto: Allwetterzoo Münster
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