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Studierendenparlament

Polizei entfernt Störer aus Sitzung

Münster

Vertreter der antiisraelischen BDS-Bewegung haben wieder eine Sitzung des Studierendenparlaments gestört. Diesmal musste die Polizei für Ordnung sorgen.

Von Karin Völker

Foto: Oliver Werner (Archivbild)

Bei der jüngsten Sitzung des Studierendenparlaments (Stupa) der Universität ist es zu Auseinandersetzungen mit Anhängern der Gruppen „Palästina Antikolonial“ und SDS gekommen. Am Ende musste die Polizei anrücken, um Vertreter der Gruppe „Palästina Antikolonial“ aus dem Sitzungsraum zu entfernen, wie Mitglieder des Stupa berichten.

Gegenstand der Störaktion war ein Antrag, der dafür plädierte, die Raumvergabe für eine Vortragsveranstaltung der beiden Gruppen unter dem Titel „Die BDS-Debatte und die deutsche Linke“ zurückzuziehen. Die anti-israelische und antisemitische BDS-Bewegung hatte schon wiederholt für Störungen im Stupa gesorgt.

Auch die Hausmeister konnten nichts ausrichten

Die Vertreter der Gruppe „Palästina Antikolonial“ widersetzten sich nach übereinstimmenden Berichten aus dem Stupa den Anweisungen der Präsidentin, lasen Reden vor und verteilten Broschüren. Als auch die zu Hilfe gerufenen Uni-Hausmeister nichts ausrichten konnten, wurde die Polizei alarmiert. Beamte geleiteten die Störer schließlich aus dem Saal. Die Gruppen „Kritische Linke“ und der RCDS Münster zeigten sich in Pressemitteilungen schockiert über den Vorfall und beziehen deutlich Stellung gegen jedweden Antisemitismus.

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