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Prozess im Missbrauchsfall

Schwere Tatvorwürfe: 30-Jähriger im Angesicht seiner Eltern vor Gericht

Münster

13 Fälle von schwerem sexuellem Kindesmissbrauch wirft die Staatsanwaltschaft Matthias A. aus Hannover – einem Bekannten des im Missbrauchsfall Hauptangeklagten Adrian V. – vor. Der Angeklagte schweigt – und trifft im Gerichtssaal auf seine Eltern. [mit Video]

Dirk Anger

Zum Prozessauftakt verbirgt der 30 Jahre alte Angeklagte aus Hannover, flankiert von seinen Rechtsanwälten, sein Gesicht hinter einem Aktenordner. Der Mann steht wegen des Vorwurfs des mehrfachen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern vor Gericht. Foto: Dirk Anger

Für das Rentner-Ehepaar muss es ein schwerer Gang in den Saal 10 des Landgerichts Münster sein. Denn auf der Anklagebank sitzt ihr Sohn Matthias. Und die Vorwürfe gegen den 30-Jährigen wiegen schwer. In 13 Fällen an mehreren Orten soll der Mann aus Hannover zwei Jungen auf das Schlimmste missbraucht haben – unter anderem in der münsterischen Wohnung von Adrian V., der als Hauptfigur im gesamten Missbrauchskomplex Münster gilt, dessen Ziehsohn. Bis zu 15 Jahre Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung drohen Matthias A. in diesem Verfahren.

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