Waldbrände in Kalifornien
Schwere Zeiten auch für Münsters Partnerstadt Fresno
Münster
In Kalifornien wüten Waldbrände wie nie zuvor, warnen Umwletexperten. Auch Münsters Partnerstadt Fresno ist betroffen. Im Umkreis wurde evakuiert, die Bewohner der Stadt sollen wegen der Luftverschmutzung ihre Häuser nicht verlassen.
Seit Anfang September brennen erneut die Wälder in Kalifornien – betroffen sind auch Münsters Partnerstadt Fresno und ihr Umland. Auch hier herrscht eine gespenstische Szenerie: Dicker Dunst hängt über der Stadt, die Luft ist rauchgeschwängert. Die lokale Zeitung „Fresno Bee“ warnt die Menschen akut davor, ihre Häuser zu verlassen. Im County Fresno gab es für mehrere Teilbereiche Evakuierungsanordnungen, in weiteren Ortschaften des Fresno-County wurden die Menschen vor bevorstehenden Evakuierungen gewarnt.
Fresno ist von Waldbränden umgeben
Das San-Joaquin-Valley, dessen Zentrum die rund 500.000-Einwohner-Stadt Fresno bildet, ist von Waldbränden umgeben. Experten sprechen in den lokalen Medien von einer Rekord-Waldbrand-Saison mit Rekord-Werten, was die Luftverschmutzung angeht, wie es heißt. Entspannung sei nicht in Sicht. Die Zeitung Fresno Bee berichtet von 15 großen Feuern im Umkreis der Stadt. Die Umweltbehörde des Districts warnte, die Luft sei nicht nur für Menschen mit Atemwegsproblemen, anderen Herz-Kreislauferkrankungen oder für Kinder gefährlich, sondern für jeden gesunden Erwachsenen. Menschen, die trotzdem draußen arbeiten müssten, sollen Atemschutzmasken tragen. Die Bevölkerung wird außerdem darauf hingewiesen, die Luftfilter in den Klimaanlagen in kurzen Abständen auszutauschen.
Brände breiten sich weiter aus
Die von den Bränden östlich von Fresno betroffenen Flächen sind nach den Berichten lokaler Fernsehsender in der Nacht zu Montag erneut um 212.000 Acres, das sind knapp 100 Hektar, angewachsen. Nur 16 Prozent davon hätten eingedämmt werden können.
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