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Skulpturen an Bäumen

Seltsame Buddha-Figuren geben Rätsel auf

Münster

Insgesamt sechs Bäume an der Kinderhauser Straße sind aktuell besonders „geschmückt“. Buddha-Figuren sind dort mit bronzefarbenen Kreuzschrauben befestigt. Wer hat die Skulpturen aufgehängt oder gar geschaffen?

Erhard Kurlemann

Die Figuren hängen, sorgfältig befestigt, in einer Baumgruppe an der Kinderhauser Straße. Foto: Oliver Werner

Sechs seltsame Buddha-Skulpturen hängen an Bäumen an der Kinderhauser Straße. Selbst für große Menschen nicht erreichbar, mit bronzefarbenen Kreuzschrauben befestigt, deutet das Erscheinungsbild auf einen buddhistischen Zusammenhang hin. Aber: Unter einer Figur ist ein grüner Frosch angebracht, der verweist möglicherweise auf die Märchenwelt.

Die Baumgruppe steht zwischen dem Zentrum für angewandte Rehabilitation (ZAR) und der Ambulanz der LWL-Klinik. „Ja, die hängen schon eine ganze Zeit dort“, sagt eine der Mitarbeiterinnen im Empfang des ZAR. Eine Kollegin meint sich zu erinnern, dass „die Figuren Anfang des Sommers“ angebracht worden seien. Jedenfalls seien sie „eines morgens da“ gewesen.

Urheber bleiben verborgen

Wer die (nächtliche?) Aktion wann veranlasst oder gar die kleinen Statuen geschaffen hat, ist derzeit nicht bekannt.

Gibt es möglicherweise Parallelen zu den Korkmännchen, die vor gut zwei Jahren Hausfassaden und Straßenschilder schmückten, wie Leserin Helga Pensler vermutet, die die Redaktion bei der Suche nach dem Künstler oder der Künstlerin um Mithilfe bat. Oder zu den noch länger zurückliegenden Ziegenbock-Skulpturen aus rostfarbenen Stahl, die im Innenraum von Kreisverkehren auftauchten? In beiden Fällen blieben die Urheber letztlich im Verborgenen.

Zum Thema

Die Stadtredaktion unserer Zeitung bittet um Unterstützung: Wer kann etwas zur Herkunft der Skulpturen oder zu deren Hintergrund sagen? Hinweise werden unter redaktion.ms@zeitungsgruppe.ms entgegen genommen.

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