Public Viewing mit gebremster Leidenschaft
So international war das „WM-Rudelgucken“ selten
Münster
Am Ende haben offensichtlich mehr Leute die Spiele bei dieser umstrittenen Fußball-WM geschaut als zunächst angekündigt. Die Wirte einiger Kneipen mit Public Viewing ziehen eine gemischte Bilanz und wundern sich über so viel internationales Publikum.
Diese WM hebt sich in vielerlei Hinsicht von den bisherigen Fußball-Weltmeisterschaften ab. Ähnlich sieht es beim Public Viewing aus – sofern solche Veranstaltungen überhaupt stattfanden. Schließlich war es auch für Wirte in münsterischen Kneipen nicht einfach, Weihnachtsfeiern und Rudelgucken von Fußballbegeisterten unter einen Hut zu bringen. „Von einer Sommer-WM hätten wir mehr profitiert, denn vor Weihnachten ist das Lokal ohnehin voll“, bringt es Axel Bröker vom „Früh bis spät“ auf den Punkt.