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Künstler des Zirkustheaters „StandArt“ begeistern

Von fliegenden Hüten bis zum Rieseneinrad

Münster

Sie sorgen sofort für Unterhaltung. Denn bei den Auftritten von David Langkamp und Daniel Lorenz vom Zirkustheater „StandArt“ darf beim Stadtfest „Münster mittendrin“ neben gekonnter Jonglage vor allem eins nicht fehlen: Eine große Portion gute Laune.

Daniel Lorenz (l.) und David Langkamp beweisen ihre Jonglage-Künste Foto: Simon Beckmann

Ihr Auftritt sorgt am Samstag immer wieder sofort für eine große Menschenansammlung im Schatten der Lambertikirche. Schließlich ziehen David Langkamp und Daniel Lorenz mit viel guter Laune und gekonnter Jonglage die münsterische Bevölkerung und die zahlreichen Touristen, die für das Stadtfest „Münster mittendrin“ in die Innenstadt gekommen sind, quasi binnen Sekunden in ihren Bann.

Erst fliegen Hüte durch die Luft, danach werfen die beiden Künstler des Zirkustheaters „StandArt“ Diabolos meterhoch in Richtung Lambertikirche – und fangen sie wie selbstverständlich wieder auf. Auch eine kleine Jonglage-Nummer mit Messern – sicherheitsgemäß aus Plastik und nicht aus Edelstahl, wie die beiden versichern – darf in dem Programm nicht fehlen, bevor Langkamp ein riesiges Einrad aus dem Koffer zaubert und damit die Zuschauer dann endgültig auf seiner Seite hat.

Leidenschaft für die Jonglage

Beiden Künstlern – der eine wohnt in Altenberge, der andere in Kinderhaus – merkt man ihre Leidenschaft für die Jonglage sofort an. „Wir haben uns vor etlichen Jahren auch darüber kennengelernt“, erzählt Langkamp, der für das Studium damals nach Münster gekommen war und beim Hochschulsport seine Fähigkeiten ausgebaut hat. Anders als bei seinem Mitstreiter Lorenz ist das Zirkustheater aber nicht sein Hauptberuf. „Da arbeite ich als Grundschullehrer“, verrät er. Lorenz ist unterdessen noch als Trainer und Moderator tätig. „Ich bin früh durch meinen Vater zur Jonglage gekommen und habe gemerkt, dass es mir echt viel Spaß macht“, sagt er.

Die Jonglage-Künste der beiden kommen auch beim Publikum gut an. Foto: Oliver Werner

Spaß, den auch das Publikum beim Auftritt der beiden hat. Und natürlich gibt es im Anschluss angemessenen Applaus – und gleichzeitig noch mehr Aufmerksamkeit für die Stände der Handwerkskammer, vor denen die Künstler auftreten und auf die sie während ihrer Shows immer wieder hinweisen. „Wir machen das jetzt schon im sechsten Jahr“, erklärt Lorenz und ergänzt: „Die Handwerker verdienen das einfach.“

Staunen für das Rieseneinrad. Foto: Simon Beckmann
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