Kita-Versorgung in Münster-West
CDU stellt Anfrage an die Stadtverwaltung
Münster-West
Die Christdemokraten der Bezirksvertretung Münster-West machen sich Sorgen um die Kindertageseinrichtungen im Stadtbezirk. Deshalb stellen sie der Fachverwaltung fünf dringende Fragen.
„Die Zeitungsberichte zur Lage der Kindertageseinrichtungen im Südosten der Stadt haben uns erschreckt“, schreibt Peter Hamann, Vorsitzender der CDU-Fraktion der Bezirksvertretung (BV) Münster-West, unserer Zeitung. Dies veranlasse die besorgten Christdemokraten, in der nächsten Sitzung des Gremiums eine Anfrage zur personellen Lage der Kitas im Stadtbezirk West zu stellen.
Besagtes Papier umfasst folgende fünf Fragen an die Stadtverwaltung: Wie ist die personelle Lage der Kindertageseinrichtungen im Westen? Wie sieht es bei den kirchlichen und freien Trägern aus? Gibt es ein Notkonzept, um Gruppen- oder Einrichtungsschließungen zu verhindern, und wie sieht dieses aus? Welche Auswirkungen hat die personelle Lage auf die geplanten Ausbauperspektiven im Westen? Gibt es bei (Teil-)Schließungen von Kindergarteneinrichtungen Schadensersatzansprüche von Eltern?
In der Antragsbegründung weist Peter Hamann darauf hin, dass sich in Anbetracht des anhaltenden Wachstums der Kita-Angebotsstrukturen immer drängender die Frage stelle, wie der steigende Bedarf an Fachkräften gedeckt werden könne. Maßnahmen, dem Fachkräftemangel wirksam zu begegnen, seien dringend notwendig. Die Berichte über die Kita Normannenweg im Südosten von Münster ließen die CDU vermuten, dass es auch in anderen Stadtbezirken schwierig werden könnte. „Wir möchten uns deshalb ein Bild von der kurz- und mittelfristigen personellen Lage der Kindertageseinrichtungen im Westen machen“, stellt Hamann klar.
Auskunft von der Verwaltung wird in der Juni-Sitzung der BV West erwartet.
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