Versammlung des Vereins Musikkultur Albachten
Kulturelles Leben nimmt langsam wieder an Fahrt auf
Münster-Albachten
So langsam aber sicher geht es wieder los. Die Angebote von Musikkultur Albachten laufen an. Das ist die gute Nachricht für alle Kulturfreunde im Stadtteil. Die können sich auf einiges freuen.
„Das Jahr 2020 war für den Verein Musikkultur Albachten ein ereignisreiches, aber kein erfolgreiches Jahr.“ So lautete auf eine kurze Formel gebracht bei der Generalversammlung im „Haus der Begegnung“ die Bilanz des Vorsitzenden Manfred Rösmann. Zwei Kultur-Freitage und zwei Albachtener Gespräche hatten bis Mitte März 2020 noch stattfinden können, dann übernahm Corona die Regie und brachte jegliche Aktivität, inklusive den Weihnachtsmarkt, zum Erliegen.
Nicht nur für Künstler sei das eine bittere Zeit gewesen, auch für Veranstalter, konstatierte der Vorsitzende in seinem Jahresbericht. Nun aber wird wieder vorsichtig in die Zukunft geblickt.
Comedy und Kabarett
Die Neuwahl des Vorsitzenden, des Kassenwartes und eines Beisitzers ging blitzschnell: Manfred Rösmann, Ferdi Lenfers und Theo Weber wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Mit Comedy und Kabarett startet der Kultur-Freitag am 3. September mit Maria Vollmer, gefolgt von Barbara Ruscher am 5. November. Tickets werden – bis auf einen kleinen Anteil, der über die Drogerie Jentschura verkauft wird – nur im Internet über „Local Ticketing“ zu beziehen sein. Auf diese Weise wird jedem Namen ein nummerierter Platz zugeordnet und eine Nachverfolgung, wo wer gesessen hat, wäre später möglich. Wie mit den bereits erworbenen Karten für die „Bullemänner“ – die Veranstaltung soll 2022 nachgeholt werden – umgegangen werden soll, muss noch geklärt werden.
Das Programm für die „Albachtener Gespräche“ im Sportlerheim stellte Holger Wigger vor. „Detektive an Gottes Wort“ wird Dr. Jan Graefe, der Kurator des Bibelmuseums, am 18. November vorstellen. Bis zum April 2022 sollen dann noch Matthias Löwe, Mathematiker und Krimiautor, der Pilot und Ausbilder Klaus Bussmann sowie Ex-BMX-Weltchampion Alex Reinke zu Wort kommen.
Die Zukunft des Vereins
Die Albachtener Stromkästen entwickeln sich immer mehr zu einem Selbstläufer mit steigendem Aufmerksamkeitsfaktor für die Kunst im öffentlichen Raum. Drei neue Kästen wurden gestaltet, Säuberung und Pflege wird überwiegend von Vereinen übernommen.
Vorstandsmitglied Klaus Tantow stellte die Überlegungen einer Zukunftswerkstatt vor, zu der der Verein vor fast einem Jahr die Mitglieder – es sind neben Firmen und Vereinen 37 Einzelpersonen – eingeladen hatte. Dort wurden Fragen diskutiert wie: Was will der Verein? Wie wird sein Agieren bewertet? Wie steht er in der Vereinslandschaft da, und wie kann er sich inhaltlich und fachlich in der Kulturszene austauschen? Wie können junge Familien und auch Kinder angesprochen werden? Wie lässt sich das Ziel erreichen, dass Bürger nicht nur als Konsumenten auftreten, sondern auch selber aktiv tätig werden?
„Es gibt viele Möglichkeiten etwas zu tun“, fasste Manfred Rösmann die vielfältigen Überlegungen zusammen. „Wichtig ist, dass das kulturelle Leben in Albachten bereichert wird!“
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