Willkommensfeiern für ABC-Schützen in den Grundschulen
Großer Tag für 239 i-Männchen
Münster-West
In Roxel, Albachten und Mecklenbeck wurden die ersten Jahrgänge eingeschult.
Für den Nachwuchs war die erste Bekanntschaft mit der neuen Umgebung durchaus spannend. Mit dicker Schultüte in der Hand und dem neuen Ranzen auf dem Rücken zogen die i-Männchen, begleitet von ihren Eltern und Angehörigen, in Roxel, Albachten und Mecklenbeck in die Grundschulen ein. Wurden dort im vergangenen Jahr insgesamt 228 Erstklässler eingeschult, so waren es diesmal gleich elf mehr: 239 Mädchen und Jungen.
An der Peter-Wust-Schule in Mecklenbeck ging es in puncto Einschulung mehr oder minder übersichtlich zu: Nach dem ökumenischen Gottesdienst in der St.-Anna-Kirche und dem Gang durchs Willkommens-Spalier der älteren Jahrgänge begrüßte Schulleiterin Martina Rotter-Waterkortte in der Aula die 46 Schulanfänger. 24 Mädchen und 22 Jungen werden aufgeteilt in zwei Klassen fortan in der Einrichtung am Dingbängerweg die Schulbank drücken. Im vergangenen Jahr wurden dort noch 56 Erstklässler willkommen geheißen.
Über die geringe Anzahl an Schülern und die damit verbundenen kleinen Klassen sei sie keineswegs unglücklich, sagt Martina Rotter-Waterkortte. In den kommenden Jahren, das zeigten die Prognosen, werde es im Hinblick auf die Zahl der i-Männchen an der Peter-Wust-Schule wieder deutlich aufwärts gehen. Zumal dann in Mecklenbeck umfangreiche Neubau-Aktivitäten angegangen würden.
An der Marienschule in Roxel hingegen sieht es in diesem Jahr um einiges besser aus: Dort werden im neuen Unterrichtsjahr erstmals fünf Eingangsklassen gebildet. 102 ABC-Schützen werden die Marienschule besuchen: 58 Jungen und 44 Mädchen. Schon im Vorjahr waren dort 100 Erstklässler zu verzeichnen. Im Hinblick auf die gleichbleibend hohe Zahl der i-Männchen verweist Rektorin Kerstin Ahlers auf die Neubürger in den Roxeler Baugebieten und das „Nachrücken“ von Geschwister-Kindern.
Anders als in den Vorjahren konnte diesmal kein Begrüßungsspalier gebildet werden. Der Regen machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Deshalb fand die Begrüßung der Schulanfänger durch die Rektorin auch in der Turnhalle statt. Der zweite Jahrgang sorgte dabei für Musik- und Tanzdarbietungen.
Über einen unerwartet großen Erstklässler-Zuwachs können sich die Verantwortlichen der Albachtener Ludgerusschule freuen: Nach dem Gottesdienst in der St.-Ludgerus-Kirche hieß Ulrike Strüwe-Beumer im „Haus der Begegnung“ 91 Schulanfänger willkommen. Im Jahr zuvor waren es lediglich 72 gewesen. „Die hohe Zahl der Erstklässler hat uns selber verwundert“, so die Schulleiterin. Es werden vier Klassen gebildet, davon zwei jahrgangsübergreifende Lerngruppen.
Auch die Albachtener ABC-Schützen konnten beim ersten Gang an ihre neue Wirkungsstätte durch ein Begrüßungsspalier mit Wedeln und Seifenblasen schreiten. Bei der folgenden Einschulungsfeier hatten die Zweitklässler ein spezielles Lied – „Ihr geht jetzt zur Schule . . .“ – für sie parat.
Bemerkenswert ist aus Sicht der Rektorin, dass die Mädchen im Albachtener Einschulungsjahrgang die Oberhand haben: 54 von ihnen stehen lediglich 37 Jungen gegenüber. Das habe es ihres Wissens an der Ludgerusschule bislang noch nicht gegeben. Ulrike Strüwe-Beumer macht die Albachtener Baugebiete und Zuzüge von Neubürgern für den Anstieg der Einschulungszahlen verantwortlich.
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