Konzerte der Bläservereinigung
Musikalische Flugreise begeistert
Münster-Albachten
„Up in the air. Jetzt heben wir ab“ war das Motto zweier Konzerte der Bläservereinigung, die auf dem „Rollfeld Albachten“ gestartet wurden.
Im November ist die Urlaubszeit für die meisten vorbei. Die Fluglinie „BVAirlines“ bot aber dennoch Reiselustigen Flüge an – und zwar im Haus der Begegnung. „Up in the air. Jetzt heben wir ab“ war das Motto zweier Konzerte der Bläservereinigung, die auf dem „Rollfeld Albachten“ gestartet wurden.
Das Reisegepäck stand schon an der (Bühnen-)Rampe. Fesche Flugbegleiterinnen (Carolin Rölver, Chiara Schreckenberg und Viola Voß) – Käppi und Schal zierte das Logo der „BVAirlines“ – vergaben die Tickets für den Flug A300-700 ab Albachten in die Welt. Sie machten die Passagiere mit den Sicherheitsbestimmungen vertraut und wiesen auf Hilfen bei einer Notwasserung hin: Gummienten und Schwimmflügel.
Vorteil dieser Airline: kein kleiner Minibildschirm für einzelne Passagiere, sondern ein ganzes Bordorchester „live“ für alle. Mit „Gonna fly now“ startete die Crew mit rund 45 Musikern im Alter zwischen 15 und 80 Jahren unter der Leitung von Phllip Watts.
Aber: Das Abheben verzögerte sich. Schwierigkeiten meldeten per Live-Übertragung sowohl Käpt´n McFly aus dem Cockpit als auch die Flugaufsicht aus dem Tower und der Bordmechaniker aus dem Maschinenraum (alle Rollen: Martin Thiedig). Wie gut, dass nun das Bordorchester ein „Startvorbereitungs-Unterhaltungsprogramm“ bieten konnte. Das war eine Mischung aus konzertanten Stücken (Queen´s Park Melody), britischen Seemannsliedern (Fantasia on British Sea Songs), volkstümlichen irischen Melodien (Irish Tune for County Derry) und Popsongs (Heal the world und ein Hollywood-Medley). In „You raise me up“ glänzte Chiara Schreckenberg mit einem Saxofonsolo.
Bei der „Evakuierungsübung“ zur Pause wurde ein „geordnetes Verlassen der Maschine“ geprobt, zumal ein außer Kontrolle geratenes Catering-Fahrzeug, wie per Übertragung auf großem Bildschirm zu sehen, für erhebliches Durcheinander gesorgt hatte. In dem Stück „Einsamer Hirte“, einem Instrumentaltitel von James Last, der durch den Panflötenspieler Gheorghe Zamfir bekannt wurde, erhielt Silvia Terbrack mit ihrem makellosen Querflötensolo besonderen Applaus.
Für die jüngeren Passagiere (oder ihre Eltern) stand ein Medley aus Disneys „Little Mermaid“ („Arielle, die Meerjungfrau“) auf dem Programm. Mit „Ohrwürmern“ ging es weiter: Bei einem Medley aus Robbie Williams‘ „Angel“, „Feel“ und „Let me entertain you“ flammten bei der Crew stimmungsvoll die Feuerzeuge auf. Im Abba-Klassiker „Thank you for the music“ gefiel Manfred Rösmann mit einem Trompeten-Solo. Dann schließlich hob die Maschine wirklich ab mit „Leaving in a jetplane“.
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