Baugebiet Am Dornbusch
Weber (CDU): „Bereitstellung dauert zu lange“
Münster-Amelsbüren
Ratsherr Stefan Weber (CDU) beklagt, dass die Bereitstellung von Bauland in Münster viel zu viel Zeit in Anspruch nimmt. So etwa auch beim Baugebiet Am Dornbusch in Amelsbüren. Er hat nun einen Vorschlag parat.
Ratsherr Stefan Weber (CDU) drängt zu mehr Tempo bei der Bereitstellung von Bauland. „In Münster ist für Bürger, die ein Eigenheim errichten wollen, der Weg vom Bebauungsplanentwurf bis zum Grundstückserwerb zu lang und kostet zu viel Zeit“, so Weber in einer Pressemitteilung. Er verweist darin besonders auf Amelsbüren.
Hier wurde das Baugebiet Am Dornbusch im Jahr 2017 den Bürgern mit der Auskunft vorgestellt, zwei Jahre später könnten die Bauarbeiten starten, sagt Weber. Verzögert wurde der Start allerdings in diesem Fall auch durch rechtliche, inzwischen befriedete Auseinandersetzungen eines Nachbarn mit der Stadt. Die Erschließung des Baugebietes werde nun bald erwartet und mit einer Dauer von etwa eineinhalb Jahren angegeben.
Stefan Weber: „Damit ist ein Baustart für Bürger, die ein Grundstück erwerben können, etwa im Jahr 2025 zu erwarten. Die Gesamtdauer des Verfahrens aus Sicht der Öffentlichkeit beträgt dann – ohne Betrachtung des Zeitraums für Grunderwerb und Vorplanung – bemerkenswerte acht Jahre.“
Früher mit Vermarktung beginnen
Wunsch vieler Familien sei es gerade angesichts der großen Nachfrage nach neuen Wohnungen und Häusern in Münster, möglichst frühzeitig Sicherheit zu bekommen, ob sie ein städtisches Grundstück erwerben können oder eben nicht. Diese Sicherheit sollte nach Webers Meinung möglichst früh gegeben werden, heißt es in der Mitteilung.
Der Ratsherr habe deshalb Oberbürgermeister Markus Lewe und Kämmerin Christine Zeller um Prüfung gebeten, ob im Baugebiet Am Dornbusch früher mit der Grundstücksvermarktung begonnen werden kann – etwa zum Zeitpunkt der baulichen Erschließung. In anderen Städten sei dies möglich, sagt er.
„Bauwillige müssen dann nicht andere Optionen suchen, gewinnen früher Klarheit und können die eigene Hausplanung vorantreiben“, so Weber.
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