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Premiere für Münster

Baugebiet Dornbusch wird schneller vermarktet

Münster-Amelsbüren

Noch während an der Erschließung für das Baugebiet im Dornbusch in Amelsbüren gearbeitet wird, soll die Vermarktung starten: „Das passiert erstmals in einem Baugebiet Münsters“, so Ratsherr Stefan Weber.

Im Dornbusch-Baugebiet entsteht für 170 Familien neuer Wohnraum. Foto: Grottendieck

Ratsherr Stefan Weber ist erleichtert darüber, dass im Amelsbürener Baugebiet „Nordwestlich Am Dornbusch“ schneller neue Wohnungen gebaut werden können. Die Stadtverwaltung hat seinen Vorschlag aufgegriffen, die Grundstücke schneller zu vermarkten. Der Verkauf von 53 Einfamilienhaus-Grundstücken durch die Stadt soll parallel zur Erlangung der Baureife erfolgen. „Das passiert erstmals in einem Baugebiet Münsters“, so Ratsherr Weber, der auch Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rathaus ist.

Zwölf Baugrundstücke für Doppelhaushälften im Baufeld D und fünf für freistehende Einfamilienhäuser im Baufeld E sollen per Erbbaurecht vergeben werden. Das Vermarktungskonzept für die Mehrfamilienhaus-Baugrundstücke plant die Stadtverwaltung im ersten Quartal des nächsten Jahres vorzulegen. Gleichzeitig sollen die Grundstücke an das städtische Unternehmen Wohn- und Stadtbau übertragen werden.

Neuer Wohnraum für 170 Familien

Im Dornbusch-Baugebiet entsteht für 170 Familien neuer Wohnraum. Zunächst waren juristische Auseinandersetzungen beizulegen, ehe mit den Straßen- und Tiefbauarbeiten im vergangenen Herbst begonnen werden sollte. Ein Anlieger hatte gegen die Planungen geklagt und das Oberverwaltungsgericht (OVG) zur rechtlichen Überprüfung des Bebauungsplanes aufgefordert. Die Bauzeit für Entwässerungskanäle, Baustraße und Versorgungsleitungen wurde von der Stadt auf rund drei Jahre geschätzt.

In Amelsbüren besteht nach Ansicht Webers unverändert große Baugrundnachfrage. „Der Hansa-Business-Park und die Batterieforschungsfabrik dürften den Ansturm auf arbeitsplatznahe Wohnungen hochhalten.“

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