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Ungewöhnliches Konzert in St. Bernhard

Musik, Physik und Poesie

Münster-Angelmodde

Die Konzerte in der Kirche St. Bernhard haben etwas Besonders. Wer es schätzt, an einem Abend Musik von Größen der Musikgeschichte zu hören und Uraufführungen von Komponisten aus der Nähe zu sehen, teils von deren Erschaffern selbst gespielt, der ist hier richtig. Diesmal war es ein Konzert für Singstimme – selten in St. Bernhard – mit Querflöte, Klarinette und dem Mannborg-Harmonium.

Andreas Hasenkamp

Spielten auch eigene Uraufführungen: Foto: anh

Es musizierten Annemete Hein, Gesang, Nandin Baker aus Overath, u.a. Querflöte, Guido Neumann aus Bochum, Klarinette, und Arne Tigges, Mannborg-Harmonium. Zwei Werke der komponierenden Musiker machten den Anfang: Arne Tigges „Trio in d“, dann Neumanns „Beteigeuze“ op. 1-II. Die Namensgebung nach einem Stern im Sternbild Orion ist keine Effekthascherei, es ist ein vertontes Gedicht aus dem Jahr 1987, gesungen von Hein. Physik wird hier zu Poesie – „Bringer luftloser Winde, ins All strömender Ladungshauch. . .“ Stark prägte Poesie das Programm: Weitere Uraufführungen von Werken von Tigges verbanden die Zuhörer mit Texten von Claudia Ratering und Matthias Claudius. Angelika Sarrazin war wieder zu Gast: Es erklang von Altflöte, Klarinette und Harmonium ihr „Liebeslied“ in B-Dur.

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