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Königsberger Straße

Ratsfrau fordert eigene Grünphase für Fußgänger und Radfahrer

Münster-Coerde

Bereits 2020 habe sie die Zusage erhalten, dass die Ampel an der Kreuzung Königsberger Straße/Hoher Heckenweg entschärft werde, erklärt die Coerder CDU-Ratsfrau Jolanta Vogelberg. Eine eigene Grünphase für Fußgänger und Radfahrer sei daher überfällig.

Von Iris Sauer-Waltermann

nox Kreuzung Hoher Heckenweg/Königsberger STraße Ampelschaltung sollte geändert werden, Jola Vogelberg und Hamayon Safi Foto: isa

„Hier muss jetzt endlich was passieren!“, sagt die Coerder Ratsfrau Jolanta Vogelberg. Und sie betont:

„Wir brauchen eine konfliktfreie Ampelschaltung an der Kreuzung Königsberger Straße/Hoher Heckenweg.“ Diese sei längst überfällig.

Mehr Verkehrssicherheit sei ein wichtiges kommunalpolitisches Ziel, erklärt sie. Auch in Hinblick auf die betreffende Ampelschaltung. „Dort häufen sich Unfälle, es gibt viel Verkehr, eine Bushaltestelle und einen Fußgängerüberweg“, so Vogelberg. Zwar sei die Kreuzung unfalltechnisch nicht im roten, wohl aber im gelben Bereich. Und jeder Unfall sei einer zu viel.

Mehr Verkehr durch Rieselfeldersperrung

Daher sei es notwendig, denjenigen Fußgängern und Radfahrern, die sich an der Königsberger Straße geradeaus bewegen, eine eigene Grünphase zu gewähren. Diese müsse von der Grünphase der Pkw-Fahrer unabhängig, also „signaltechnisch getrennt“, sein, wie es im Fachjargon heiße, erläutert Vogelberg.

Bislang springt die Ampel für Fußgänger und Radfahrer zwar kurz vor der für den Pkw-Verkehr auf Grün, die Autos dürfen jedoch bereits wenige Sekunden später starten. „Diese Phase ist zu kurz“, pflichtet ihr auch der neue CDU-Bezirksvertreter Hamayon Safi bei. Vor allem weil der Verkehr an der Ampel gerade zu Stoßzeiten sehr dicht sei. „Und seitdem die Rieselfelder-Durchfahrt gesperrt ist, haben die Autos auf der Königsberger Straße nochmals zugenommen.“

Maßnahme wurde schon 2020 in Aussicht gestellt

Ratsfrau Vogelberg hatte bereits vor längerer Zeit eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung gestellt. Diese wurde geprüft, bereits im September 2020 sei ihr „in Aussicht gestellt worden, dass die Stadtverwaltung mit der Polizei die verschiedenen Abbiege-Beziehungen aus beiden Richtungen (links und rechts) signaltechnisch abtrennen werde“, erklärt sie. Die „konfliktfreie Schaltung“ könne „dann voraussichtlich Mitte Mai 2021 in Betrieb genommen werden“, hieß es damals.

Doch nichts sei passiert, kritisiert die Ratsfrau. Jolanta Vogelberg fände es jetzt „schön, wenn das wenigstens ein Jahr später umgesetzt wird“.

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