Karnevalsjecken in allen Altersgruppen
So närrisch geht es in Münsters Norden zu
Münster-Nord
Im Freizeitheim in Coerde feierten fast 100 Jungen und Mädchen, in Kinderhaus waren rund 80 größtenteils fantasievoll kostümierte Senioren und Seniorinnen zusammengekommen, um zusammen zu lachen, zu singen und zu tanzen.
„Das Leben ist bunt, es geht wieder rund.“ Treffend war das Motto der Karnevalsfeier der Senioren und Seniorinnen St. Josef Kinderhaus, die am Mittwochnachmittag zusammen mit der kfd St. Josef ein paar närrische Stunden im Pfarrzentrum an der Kristiansandstraße verbrachten. Kurz darauf startete die Karnevalsfeier der Kinder im Freizeitheim St. Norbert in Coerde.
Bunt wie das Motto war auch das Programm von Seniorengemeinschaft und kfd, das von Lisa Trenkamp mit viel Schwung moderiert wurde. „Berta, das Ei ist hart“, so begann der Loriot-Sketch, mit dem Lisa Trenkamp und Ingrid Feldmann den Saal zum Lachen brachten. Genau so witzig wurde es, als „Gisela“ alias Annette Liedtke aus ihrem Erfahrungsschatz berichtete und als die „Handwerker“ der Sportgruppe vom Leitungsteam der kfd ihr Können zeigten.
Pfarrer Messing in der Bütt
Gleich zu Anfang war Pfarrer Ulrich Messing mit einer närrischen Predigt in die Bütt gegangen. Er erhielt viel Applaus, auch wenn er hier und da Kritik durchblicken ließ. „...manch eine Nase hier, kommt selten durch die Kirchentür“, tadelte er sanft. Auch zum Synodalen Weg nahm er Stellung: „Laien sollen endlich in der Kirche mehr sagen“, reimte er. „Manche Bischöfe und Priester können dies nicht vertragen...“
„Wir sind total happy, dass wir dieses Jahr nach zwei Jahren Pause endlich wieder feiern können und dass so viele gekommen sind“, berichtete Lisa Trenkamp. Mit 60 Karnevalistinnen und Närrinnen habe sie gerechnet, etwa 80 seien gekommen. Fantasievoll verkleidet sang und schunkelte das närrische Volk, zahlreiche Bienen und Clowns, Zwerge und Feen tanzten zu der Musik, die „DJ“ Ulli Drube gekonnt aus dem Lautsprecher ertönen ließ. Besondere Bonbons waren der Auftritt der Tanzgruppe der „Blauen Funken“ Sprakel sowie der Musikkapelle St. Wilhelmi.
Kinderkarneval hat Tradition
Auch die kleinen Narren und Närrinnen im Coerder Freizeitheim kamen voll auf ihre Kosten. Fast 100 Katzen und Hexen, Prinzessinnen, Pumuckel und Cowgirls sangen und tanzten ausgelassen zur Partymusik, bevor es in der Pause Getränke und Snacks gab. Durch das Programm führte Annika Gedig, die im Publikum zahlreiche lautstarke „Raketen“ starten ließ. Richtig tolle Stimmung kam auf, als der Coerder Carnevalsclub (CCC) einmarschierte und die Aktiven Kamelle auf die Jungen und Mädchen regnen ließen.
„Der Kinderkarneval in Coerde hat eine lange Tradition“, erklärte Annika Gedig. Seit über 40 Jahren finde die Veranstaltung im Stadtteil statt. „Wir freuen uns, dass wir den Jungen und Mädchen nach der langen Corona-Pause jetzt endlich wieder eine Freude machen können.“
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