Stadt sucht größere Fläche
115 neue Liebesbäume gepflanzt
Münster-West
2007 wurden die ersten Liebesbäume im Hochzeitswald am Haus Rüschhaus gepflanzt. Mittlerweile sind es über 1000 Bäume, die dort stehen. In diesem Jahr ist eine Rekordanzahl hinzugekommen. Und der vorhandene Platz wird langsam knapp.
Der Hochzeitswald am Haus Rüschhaus erlebt dieses Jahr ein Rekordwachstum: 115 neue Liebesbäume von frischvermählten Paaren und Jubelpaaren werden dort in diesen Tagen verpflanzt. 2007 startete der Wald mit sechs Stieleichen. Inzwischen stehen dort 1020 Bäume, teilt die Stadt mit.
„Mit der Pflanzung von Bäumen setzen frisch vermählte Paare ein Zeichen der Zuversicht, pflegen eine jahrhundertealte Tradition, schaffen Lebensraum für Pflanzen und Tiere und Erholungsraum für Menschen – einen Baum zu pflanzen, ist ein Symbol für Zukunft, Beständigkeit und Wachstum“, sagt Nachhaltigkeitsdezernent Matthias Peck. Das Pflanzfest mit Paaren, Spendern sowie Freunden und Verwandten muss hingegen in diesem Jahr erneut ausfallen – zum einen wegen der Pandemie, zum anderen aber auch, weil die Waldfläche mittlerweile fast voll bepflanzt ist, teilt das Grünflächenamt mit.
Fläche wird langsam knapp
Als Lieblingsbaumart führt die Sommerlinde mit über einem Drittel aller gewählten Bäume, gefolgt von der Stieleiche (211 Bäume) und der Rotbuche (188 Bäume). Diese, wie auch alle weiteren gepflanzten Baumarten, sind Bäume eines standortgerechten Eichen-Hainbuchenwaldes.
Ein Hochzeitsbaum kostet 150 Euro. Gerne verschenken Freunde und Verwandte des Hochzeitspaares den Baum als Geschenkgutschein. Für die nächste Pflanzung gibt es laut der Stadt noch genügend Fläche, jedoch wird bereits Ausschau nach einer neuen zu bepflanzenden Hochzeitsbaumfläche gehalten.
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