Beate Kretzschmar gibt ihr Mandat in der BV West ab
Eine Dekade mit großem Herz für Ideen gekämpft
Münster-West
Aus gesundheitlichen Gründen: Beate Kretzschmar (SPD) gibt ihr Mandat in der BV West ab. Das sagen ihre Wegbegleiter.
„Als Beate Kretzschmar uns erzählt hat, dass die zurückliegende Sitzung der Bezirksvertretung ihre letzte sein würde, war das für uns alle kein leichter Moment“, sagt Stephan Brinktrine, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender in der BV West. Die Fraktionsvorsitzende hatte ihren Genossen im Vorhinein der Sitzung ihre Absicht erklärt, aus gesundheitlichen Gründen kürzer zu treten und ihr Mandat in der Bezirksvertretung abzugeben.
In einer Mitteilung der Sozialdemokraten verweist Brinktrine auf die jahrelange gute Zusammenarbeit für den münsterischen Westen und im Besonderen den herausragenden Einsatz, den die Vorsitzende der SPD-Fraktion seit 2009 für ihr Zuhause Gievenbeck an den Tag gelegt habe. So erfülle es Beate Kretzschmar mit Stolz, dass auch gerade durch ihren Einsatz die neuen Straßen im Quartier auf dem Oxford-Kasernengelände nach weiblichen Opfern des Nationalsozialismus benannt werden. Ein starker Kontrast zum noch oft männlich dominierten Straßenbild Münsters.
Konflikte nicht gescheut
„Beate hat in den zurückliegenden 13 Jahren immer mit ganzem Herz für ihre Ideen gekämpft und wo nötig auch den Konflikt nicht gescheut“, erklärt Brinktrine. Genau diesen Kampfeswillen und den gegenseitigen Respekt hätten auch die anderen Fraktionen der Bezirksvertretung am Ende der jüngsten Sitzung noch einmal verdeutlicht.
Für die Zukunft nach Kretschmars aktiver Zeit in der BV West wünschen ihr die SPD-Fraktion und die Ortsvereinsvorsitzenden im Westen die angestrebte Ruhe für ihre Arbeit und ihre Familie.
„Niemals geht man ja so ganz, deshalb sind wir uns sicher, dass Beate der Sozialdemokratie im münsterischen Westen als meinungsstarke Ideengeberin erhalten bleibt“, heißt es abschließend in der Mitteilung der Sozialdemokraten.
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