Kappenfest der Gievenbecker Siedlergemeinschaft
Nach 1092 Tagen endlich wieder Karneval
Münster-Gievenbeck
Endlich konnte wieder der Narretei gefrönt werden: Gievenbecks Siedler trafen sich nach der Corona-Pause zum Kappenfest.
Nach 156 Monaten – also insgesamt 1092 Tagen – konnte Klaus Musiolik, Vize-Vorsitzender der Siedlergemeinschaft, am Samstag auch in Gievenbeck endlich wieder die fünfte Jahreszeit einläuten. Vor mehr als 100 verkleideten Gästen startete pünktlich um 20.11 Uhr mit dem Einmarsch der „T-Birds“ und der „Pink Ladys“, bekannt aus dem Film „Grease“, das traditionelle Kappenfest.
Schnell erkannten die Gäste das amtierende Königspaar Klaus und Silke Schäper und dessen Hofstaat in der Formation. Schon wenig später war die Tanzfläche gut gefüllt. Laut einer Mitteilung der Siedler wurde zur Musik von DJ Thomas Freisfeld gerockt. Den ersten Auftritt bestritt dann der seit fast 30 Jahren immer wieder in der Bütt stehende „Gievenbecker Laberkopp“ mit seinen Erzählungen über seine Kumpels aus Gievenbeck und Umgebung. Wie immer blieb dabei kein Auge trocken.
Die „Güörtpotgirls“ wiederum boten mit ihrer Darbietung die einzig wahre Geschichte von Schneewittchen, bevor dann die Jungschützen das „König Klaus Kwiz“ darboten. Dabei handelte es sich um ein nicht ganz ernst gemeintes Quiz über das Siedlerleben von König Klaus.
Bis in die frühen Morgenstunden wurde beim Kappenfests gesungen, geschunkelt und getanzt. Alle Auftritte kamen, wie auch schon in den Vorjahren, aus den eigenen Reihen. Aktive Mitglieder, Männer, Frauen und Jungschützen, treffen sich bereits Monate im voraus, um ihre Auftritte für das närrische Event einzuüben, worauf man bei der Gievenbecker Siedlergemeinschaft natürlich mächtig stolz ist.
Startseite