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Gemeinsamer Vorstoß der CDU Wolbeck und Handorf

„Derzeit gibt es keinen sicheren Fahrradweg nach Handorf“

Münster-Wolbeck/Handorf

Die Wolbecker und Handorfer Ortsunion üben den Schulterschluss: CDU-Politiker aus beiden Stadtbezirken fordern einen durchgängig befahrbaren Fahrradweg zwischen den Stadtteilen. Es bestehe dringender Handlungsbedarf.

Von Markus Lütkemeyer

Die Wolbecker und Handorfer Ortsunion üben den Schulterschluss: Sie fordern einen durchgängig befahrbaren Fahrradweg zwischen den Stadtteilen. Foto: mlü

„Derzeit gibt es keinen direkten, verkehrssicheren und durchgängig befahrbaren Fahrradweg von Handorf nach Wolbeck“, stellen die CDU Wolbeck und CDU Handorf in einer gemeinsamen Erklärung fest. Sie bitten die Stadtverwaltung und die politischen Gremien, das Thema aufzugreifen.

„Radfahrer müssen erhebliche Umwege, entweder über Telgte oder über St. Mauritz und Angelmodde fahren“, erklärt Alf R. Kassenbrock, der CDU-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Südost. Derzeit gebe es nur zwei Möglichkeiten: Über die Kreisstraße Alter Mühlenweg, „aber diese Straße ist schmal und hat keine Mittellinie, für Fahrradfahrer ist sie lebensgefährlich“, argumentiert Joachim Elfers von der CDU Handorf.

Matschpfützen versperren den Waldweg

Und dann wäre da noch der Weg durch die Bauernschaft Kasewinkel, wo eine erhebliche Strecke durch einen Wald führt. „Diese Route ist für Fahrradpendler nicht mehr zumutbar. Es gab in der Vergangenheit mehrere Stürze“, berichtet Oscar Lass von der CDU Wolbeck. Und tatsächlich: Vor Ort lässt sich der Weg durch den Wald vor lauter Schlammpfützen aktuell kaum noch erahnen.

„Der Weg müsste so ausgebaut werden, dass er auch wirklich das ganze Jahr über befahrbar ist“, sagt der Wolbecker Bezirksvertreter Karl Beitelhoff von der CDU Wolbeck. Heinrich Möllers aus Handorf spitzt es zu: „Die Stadt Münster muss auch einmal etwas für den Verkehr in den Außenstadtteilen machen.“

"Höchste Zeit" für eine sichere Verbindung

Die Idee, bei diesem Thema über die Bezirksgrenzen hinaus zusammenzuarbeiten, kam den beiden CDU-Ratsherren Stefan Gottkehaskamp und Martin Peitzmeier im Planungsausschuss. „Der Schulterschluss symbolisiert den dringenden Handlungsbedarf“, so Elfers.

„Seit nun 35 Jahren sind beide Stadtteile nach Münster eingemeindet“, kritisiert Alf R. Kassenbrock. Es werde höchste Zeit für eine verkehrssichere Radwegeverbindung.

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