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Bewegungspark Hiltrup-Süd

Auf Anhieb ein beliebter Treffpunkt

Ob mit dem Skateboard, auf Inlinern oder lieber mit dem BMX-Rad: Auf der Hiltruper Sportanlage gibt es für all das nun einen neuen Bewegungspark. Jetzt wurde der Park offiziell eröffnet.

Michael Grottendieck

Foto: Grottendieck

Viele glückliche Gesichter bei der Eröffnung: Der neue Bewegungspark auf der Sportanlage Hiltrup-Süd lässt die Herzen von Skateboardern, Inline-Skatern und BMXern höher schlagen. Auf 500 Quadratmetern haben sie Platz für ihren Sport. Auf weiteren 150 Quadratmetern gibt es eine Parkouranlage, die Raum bietet für Calisthenics-Workouts. Auf einer Slackline lassen sich Balancekünste austesten.

Oberbürgermeister Markus Lewe eröffnete am Freitagnachmittag gemeinsam mit vielen Jugendlichen aus dem Stadtbezirk (und weit darüber hinaus) die barrierefrei zugängliche Anlage. Mit dabei waren die Initiatorin Susanne Löde und einige Jugendliche vom VSE, die vor sechs Jahren die Idee für das 420 000 Euro teure Vorhaben hatten, Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt, Sportamtsleiterin Kerstin Dewaldt und der Projektleiter Bernd Filies vom städtischen Grünflächenamt.

Ergebnis bürgerschaftlichen Engagements

„Dieser Neubau sorgt für Bewegung“, so hatte es Oberbürgermeister Markus Lewe der offiziellen Eröffnung des Bewegungsparks Hiltrup vorausgeschickt. „Und er ist ein Musterbeispiel für hervorragendes bürgerschaftliches Engagement“, sagt er mit Verweis auf die von Jugendlichen im Jahr 2014 gegründete Initiative für ein solches Angebot.

An der Westfalenstraße in Hiltrup ist in den vergangenen vier Monaten ein Bewegungspark für Trendsportarten in Ergänzung der hiesigen Sportanlage entstanden. 500 Quadratmeter misst da allein der neue Skatepark, der für Skateboard, Inline-Skates und BMX gleichermaßen geeignet ist. „Aufgrund der barrierefreien Zuwegung kann die Anlage auch mit Rollstühlen genutzt werden“, so eine Pressemitteilung der Stadt Münster. Eingebracht sind unterschiedlich hohe Rampen und Geländer sowie Elemente aus dem Street-Skaten. Personen ohne Vorkenntnisse können ihre Künste hier stufenweise verbessern, doch auch Fortgeschrittene und Profis kommen auf ihre Kosten.

Betonmauern und Poller

Weitere 150 Quadratmeter, aufgeteilt in zwei Bereiche, stehen für Parkour zur Verfügung: Bestückt unter anderem mit Betonmauern, Pollern, Geländern und Stangen, beträgt die maximale Fallhöhe im ersten Areal etwa einen Meter. Die Abstände und Höhen sind dabei so gewählt, dass hier die Grundbewegungen sicher geübt werden können.

Das zweite Areal reizt Fortgeschrittene mit deutlich höheren Elementen sowie Stangen zum Schwingen auf unterschiedlichen Höhen. „Dieser Bereich ist derzeit noch gesperrt, um eine bauliche Optimierung des fugenlosen Fallschutzes zur Sicherheit aller Aktiven vorzunehmen“, schreibt die Stadt Münster. Überdies hat die Stadt eine Slackline-Fläche eingerichtet. Die Anlage kann unter Berücksichtigung der aktuellen Abstandsregeln ab sofort genutzt werden.

Geld gespart – zusätzliche Bänke errichtet

Der Bewegungspark wurde nach eigenen Angaben fristgerecht fertiggestellt – „und weil die tatsächlichen Baukosten unterhalb des eingeplanten Budgets von 420.000 Euro lagen, konnten zusätzliche Bänke und eine Boule-Fläche zur Erweiterung der Sportanlage installiert werden“, so die Stadt Münster.

Lob gibt es dafür von Oberbürgermeister Markus Lewe: „Ein ausgezeichnetes Ergebnis der sehr guten Zusammenarbeit von Sportamt, Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit und Planungsbüro“. Die Bezirksvertretung Hiltrup um Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt hat die Errichtung des Parks mit 20.000 Euro unterstützt.

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