Grüne zu Gast im Kinder- und Jugendzentrum
Black Bull fehlen Einnahmen
Münster-Hiltrup
Dem Kinder- und Jugendzentrum Black Bull in Amelsbüren fällt es zunehmend schwer, den Trägeranteil selbst zu finanzieren. Nach Meinung der Grünen sollte eine Lösung gefunden und der Antrag des Jugendzentrums auf vollständige Förderung unterstützt werden.
Auf Einladung des Fördervereins des Jugendzentrums besuchten Vertreter der Hiltruper Grünen gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Wilfried Stein und begleitet von Leon Herbstmann, Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien, das Black Bull in Amelsbüren. Die Leiterin des Kinder- und Jugendzentrums, Susanne Decker beschrieb dessen Historie, Aktivitäten und Aufgaben.
Große Akzeptanz im Ort
Beeindruckend seien die Akzeptanz im Ort, die vielfältigen Kooperationen und die fachliche Vernetzung, so die Grünen in einer Pressemitteilung. In der Zusammenarbeit mit der Grundschule, mit Angeboten zum Übergang in die weiterführende Schule, mit Kursangeboten im offenen Ganztag und in der Ferienbetreuung sowie mit dem täglichen offenen Treff erfülle das Black Bull wichtige und gesetzlich verankerte Aufgaben der öffentlichen Jugendhilfe. Die Stadt Münster fördert diese Aufgabe des freien Trägers zu 90 Prozent, zehn Prozent sind als Eigenanteil vom Träger selbst aufzubringen. Das fällt dem Black Bull zunehmend schwer, denn laut Susanne Decker gebe es kaum Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren. Und die Mitgliedsbeiträge des Fördervereins reichten dafür bei Weitem nicht.
Antrag auf vollständige Förderung
Das Black Bull sei das einzige Jugendzentrum im weiter wachsenden und für Familien mit Kindern attraktiven Amelsbüren, so die Grünen. Zurecht genieße es Akzeptanz und Ansehen über alle Parteigrenzen hinweg. Gemeinsam sollte nach Meinung der Grünen eine Lösung gefunden und der Antrag des Jugendzentrums auf vollständige Förderung unterstützt werden.
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