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Unfallprävention

Crash-Kurs NRW am Immanuel-Kant-Gymnasium

Münster-Hiltrup

Zum zweiten Mal ist der Crash-Kurs NRW am Immanuel-Kant-Gymnasium durchgeführt worden. Polizisten und Rettungskräfte erzählen den Schülern, die sich auf den Führerschein vorbereiten, über heftige Unfälle – und was man tun sollte, um sie zu vermeiden.

Im Forum des Kant-Gymnasiums schilderten Polizistinnen und Polizisten besondere Verkehrsunfälle. Foto: gro

Unfallprävention und Verkehrserziehung sind zwei Ziele, die am Immanuel-Kant-Gymnasium einen hohen Stellenwert haben. Zum zweiten Mal wurde der Crash-Kurs NRW durchgeführt. Polizisten und Rettungssanitäter erzählen aus der Realität, von Unfällen, die tatsächlich passiert und ihnen im Gedächtnis geblieben sind, oftmals sogar über Jahrzehnte – weil sie so schrecklich waren.

Dass die Schilderungen den Schülerinnen und Schülern nahe gehen, zeigte sich bei der Nachbereitung des Gehörten und Gesehenen in Kleingruppen. „Viele Schülerinnen und Schüler berichteten, durchaus betroffen zu sein, und brachten diese Vorträge mit ihrer persönlichen Verantwortung im Straßenverkehr in Verbindung“, berichtet Andrea Beierle, Verkehrserziehungsbeauftragte am Kant.

Niemals unangeschnallt fahren

Das überrascht nicht: Viele Schülerinnen und Schüler in der Q2 besuchen aktuell die Fahrschule und bereiten sich auf die Führerscheinprüfung. Sie fühlten sich daher persönlich angesprochen.

Michael Volmer, in der Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Münster zuständig für Verkehrsunfallprävention und Opferschutz, macht auf vier Dinge aufmerksam, wenn es darum geht, Unfälle zu vermeiden: keine überhöhte Geschwindigkeit, kein Handy beim Fahren, kein Alkohol und keine Drogen am Steuer. Und für alle, einerlei ob Fahrer oder Mitfahrende: niemals unangeschnallt fahren.

Schüler: Kreislauf macht schlapp

Wie schrecklich das ansonsten enden kann, schilderten Markus Reinecke von der Feuerwehr Münster sowie Volmers Kolleginnen und Kollegen Ulrike Heitkamp, Karsten Boecker, Rebecca Nockemann, Markus Piotti, Stefanie Mirbach und Marcus Schulze.

Dass die Schilderungen auf den Magen schlagen können, wurde im Laufe der Veranstaltung deutlich. Ein Schüler klappte zusammen, der Kreislauf machte schlapp. Die Helfer verabreichten Traubenzucker und Wasser. Zur Sicherheit wurde ein Rettungswagen gerufen.

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