Großes Nikolausfest an der St.-Clemenskirche
Großer Andrang für 300 Stutenkerle
Münster-Hiltrup
Großes Gedränge gab es beim Nikolausfest auf dem Kirchplatz von St. Clemens. Insgesamt acht Vereine waren an der Feier beteiligt, die zahlreiche Kinder mit ihren Eltern anlockte.
„Nikolaus ist etwas für Kinder und nicht was für uns Ältere“, entfuhr es einem Besucher des Nikolausfestes an der St.-Clemenskirche. Mit dieser Auffassung mag er wohl recht gehabt haben. Dennoch strömten Eltern in Scharen mit ihren kleinen Kindern auf den mit dem Tannenbaum beleuchteten Kirchplatz, um einen der 300 verteilten Stutenkerle zu ergattern.
Der Nikolaus kam pünktlich mit großem Gefolge, angeführt von Angelo Balderi, der federführend war bei der Veranstaltung, die bis etwa 20 Uhr dauerte.
Die Kinderaugen leuchteten und waren dennoch voller Ehrfurcht vor dem hochgewachsenen Nikolaus, der die Kinder aufrief, ein Lied zu singen. Niemand wollte sich so recht trauen. Doch schließlich wagte sich ein Mädchen hervor und stimmte „In der Weihnachtsbäckerei“ an.
Großes Gedränge vor der Bühne
Dann gab es ein großes Gedränge vor der Bühne, Kinder und Eltern wuselten durcheinander, den Gegenverkehr auf der Treppe in Kauf nehmend. Da hätte mehr Rücksicht aufeinander gut getan.
Acht Vereine hatten zu dem Nikolausfest ihre Stände aufgebaut. Mit ihren Angeboten warben sie für Spenden, die aus den Erlösen für soziale Zwecke in Hiltrup gedacht sind. So lockten eine Tombola des TuS Hiltrup und eine Feuerzangenbowle der Emmerbachschützen.
Es gab Waffeln der Bürgerschützen und so manches Gebäck beim Männergesangverein (MGV) 1848 Hiltrup, der einen Stand erstmals gemeinsam mit dem Frauenchor „Chorisma“ hatte.
Tombola, Feuerzangenbowle und mehr
Am Stand der Stadtteiloffensive verteilten die Ehrenamtlichen Lichter mit der Aufschrift „48165“ als Ersatz für die Sterne an der Marktallee. Unter dem Zelt des Pfadfinderstamms Rochus Spieker Hiltrup konnten sich die Kinder am Feuer aufwärmen. Wie die Pfadfinder war auch die interkulturelle Nähwerkstatt „Hil-De“ zum ersten Mal dabei.
Für das nächste Jahr wünschte sich Angelo Balderi eine höhere Beteiligung seitens der Vereine sowie insgesamt mehr Darbietungen auf der Bühne, die das adventlichen Rahmenprogramm bereichern würden.
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