Förderverein am Herz-Jesu-Krankenhaus zieht Bilanz
Langer Weg zum Palliativ-Neubau
Münster-Hiltrup
Der Förderverein am Herz-Jesu-Krankenhaus will sich in diesem Jahr ganz darauf konzentrieren, den Neubau einer Palliativ-Station mitzufinanzieren.
Rückblick und Ausblick sind die klassischen Betrachtungen zum Jahresbeginn. So geht es auch dem Verein der Freunde und Förderer des Herz-Jesu-Krankenhauses Hiltrup. Was konnte man durch Spenden für das Krankenhaus ermöglichen, was sind die besonderen finanziellen Herausforderungen der nahen Zukunft?
Die im Wortsinne „augenfälligste“ Anschaffung im Herz-Jesu-Krankenhaus (HJK), die durch die Unterstützung des HJK-Fördervereins realisiert werden konnte, ist der sogenannte „Qwiek.up“, wie der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Wolfgang Clasen berichtet. Das audiovisuelle Multimediagerät wirft großformatige Bilder wahlweise an die Decke oder an die Wand.
Hautmodelle aus Kunststoff
Eine weitere Anschaffung ist für Patienten nicht sichtbar, kommt ihnen letztendlich aber ebenfalls zugute. Wer einer Operation entgegensieht, macht sich naturgemäß viele Gedanken. Eher selten gelten diese der sauberen Wundnaht. Wer überlegt sich schon, wie noch unerfahrene Ärztinnen und Ärzte eigentlich verschiedene Naht- und Knotentechniken erlernen können? Für entsprechende Hautmodelle aus Kunststoff gewährte der Förderverein ebenso finanzielle Unterstützung wie auch für einen Laparoskopietrainer, anhand dessen Chirurginnen und Chirurgen die minimalinvasive „Knopfloch-OP“ üben können.
„Aber auch Projekte für die Mitarbeiter wurden vom Förderverein unterstützt“, führt Clasen an und verweist etwa auf die erweiterte gesicherte Abstellanlage für Fahrräder. „Etwa 40 000 Euro“, nennt Clasen die Gesamtsumme.
Für 2022 steht ein Großprojekt ganz im Vordergrund: Es geht um den Neubau der Palliativstation. Erfreulicherweise haben schon viele Menschen eine beachtliche Summe zweckgebunden gespendet, heißt es in der Pressemitteilung. In Anbetracht der aufzubringenden Summen für so ein klinisches Bauprojekt liegt das Ziel allerdings noch in weiter Entfernung. „Wir suchen auch weiterhin möglichst viele Unterstützer, die mit kleinen und größeren Gaben das anspruchsvolle Unternehmen möglich machen.“
Wer helfen möchte, wendet sich an den Verein der Freunde und Förderer des Herz-Jesu-Krankenhauses Münster-Hiltrup, https://www.hjk-muenster.de/wir-ueber-uns/foerderverein.html
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