Gemeinsamer Nikolausmarkt
Vereine erzielen Rekordsumme: „Wir wollen das nochmals toppen“
Münster-Hiltrup
Beim Hiltruper Nikolausmarkt nehmen die Vereine mit dem Verkauf von Waffeln und Glühwein eine namhafte Summe ein. Traditionell werden die Erlöse für einen guten Zweck gespendet. In diesem Jahr fiel die Summe besonders hoch aus.
Das ist eine Rekordsumme. So viel Geld ist bei dem Hiltruper Nikolausmarkt noch nie zusammengekommen. Die Freude bei allen Beteiligten, die das Fest stets am Samstag nach dem Nikolaustag organisieren, ist entsprechend groß.
Innerhalb nur weniger Tage können somit zum zweiten Mal stattliche Geldbeträge an Vereine oder Einrichtungen weitergegeben werden. In der vergangenen Woche hatten sich sechs Vereine über jeweils 1000 Euro aus der Adventskalenderaktion „Los, du Fröhliche“ gefreut.
„Wir machen dieses Fest für die Kinder“
Jetzt nahmen die Meyer-Suhrheinrich-Stiftung und der Verein „Jugendhilfe direkt“ jeweils 1500 Euro in Empfang. 3000 Euro Reinerlös kamen bei dem Nikolausfest an der Clemens-Kirche zusammen. „Wir machen das Fest in erster Linie für die Kinder“, sagt Angelo Balderi. Er ist Präsident der Karnevalsgesellschaft (KG) Hiltrup, die vor Jahren das Nikolausfest ins Leben gerufen hat. Der Erlös wird traditionell für einen guten Zweck gespendet.
Waffeln, Kuchen und Grillwürstchen wurden so stark nachgefragt, dass „irgendwann alles ausverkauft war“, erinnert sich Nikki Staubermann. Auch die Adventslichter mit dem 48165-Logo, die die Stadtteiloffensive verschenken wollte, brachten Spendengelder ein. „Wir haben kurzerhand ein Sparschwein aufgestellt“, erzählt Stadtteilmanagerin Daniela Ulbrich. Die Besucher des Festes hätten die Kerzen gerne entgegengenommen. Allerdings hätten sie darauf bestanden, dafür etwas Geld zu geben.
Einladung zum Mitmachen
Hiltruper Vereine wie MGV, Chorisma, Emmerbacher Schützen, der Verein Hilde, der Tus, die KGH, die Bürgerschützen, die Pfadfindern sowie die Stadtteiloffensive beteiligten sich an dem Nikolausfest.
Die Meyer-Suhrheinrich-Stiftung wird das Geld in die offene Senioren-Arbeit stecken, sagt Christian Kloster. Der Verein „Jugendhilfe direkt“ organisiert ein Berufsorientierungstraining, kündigt Hans-Werner Kleindiek an.
„Ende 2023 dürfen gerne noch mehr Vereine teilnehmen und sich präsentieren“, appelliert KGH-Präsident Angelo Balderi. „Vielleicht können wir die 3000 Euro nochmals toppen.“
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