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Grundstein für Neubau am Kardinal-von-Galen-Gymnasium

„Wir liegen gut im Zeitplan“

Münster-Hiltrup

Grundsteinlegung für den neuen Schulcampus des bischöflichen Kardinal-von-Galen-Gymnasiums: Wo zuvor die alten Sportstätten standen, entsteht ein Schulneubau. Mit der Fertigstellung rechnet die Schulleitung im Sommer 2023.

In den Grundstein ist die Jahreszahl und das Bistumslogo eingraviert Foto: Bistum Münster

Der Grundstein für den „KvG-Campus“ ist gelegt: Einen rund anderthalb Meter langen Sockel, versehen mit eingravierter Jahreszahl und Bistumslogo, hatten Bauleiter Tobias Brehm und Architektin Tanja Kuckert von „Kuckert Architekten“ als symbolischen Stein für den entstehenden Campus des bischöflichen Kardinal-von-Galen-Gymnasiums ausgewählt.

Schulseelsorger Daniel Mittelstaedt segnete den Grundstein am Eingang des Neubaus im Beisein von Schulleiter Dr. Heinrich Zopes und dessen Stellvertreter Dr. Jonas Rickert, Schüler-, Eltern- und Lehrervertretern sowie Markus Füllenkemper und Annette Vaut von der Bauabteilung des Bistums Münster.

Kurz vor den Sommerferien war im vergangenen Jahr der erste Spatenstich für den Bau des neuen Schulgebäudes gesetzt worden. Mittlerweile steht der Rohbau, bis Ende Januar sollen die Fenster eingebaut und die technischen Gewerke wie Elektronik, Lüftung und Sanitär ihre Arbeiten aufgenommen haben. „Wir liegen gut im Zeitplan“, betonte Füllenkemper.

Großbaustelle seit 2015

Seit 2015 wird am Kardinal-von-Galen-Gymnasium an einem Schulcampus gearbeitet. Dafür wurde zunächst eine Dreifachturnhalle auf dem bisherigen Außensportgelände der Schule errichtet. Die beiden alten, kleinen Turnhallen wurden anschließend abgerissen, an deren Stelle wird seit vergangenem Jahr ein neues dreistöckiges Schulgebäude gebaut. Dieses bietet Platz für Kunst-, Musik- und Informatikräume, 20 Klassenräume und vier Gruppenräume, einen Meditationsraum, ein Selbstlernzentrum und eine gläserne Bibliothek in der Mitte.

„Die Musikräume werden optisch und akustisch durch einen Innenhof vom Rest des Gebäudes getrennt“, gab Bauleiter Brehm beim Gang durch den Rohbau einen Ausblick.

Umbau kommt ohne Containerklassen aus

Das tageslichtdurchflutete Foyer verbinde die drei Geschosse über ein offenes Treppenhaus miteinander. Noch grenzt der Neubau unmittelbar an eines der älteren Schulgebäude, das den Schulhof vom Platz vor der Sporthalle trennt. Sobald das neue Gebäude fertiggestellt und bezogen ist, wird der Nachbarbau jedoch abgerissen und macht den Weg frei für einen erweiterten Schulhof mit verschiedenen Höhen, der von Turnhalle und Neubau eingerahmt wird.

Dass ein solcher Umbau bei laufendem Schulbetrieb und ohne wesentliche Provisorien wie Schulcontainer durchgeführt werden kann, sei vor allem ein Verdienst der Schulleitung, lobte Füllenkemper die Zusammenarbeit mit der Schule. Schulleiter Zopes gab die Würdigung sowohl an die Bistumsverantwortlichen als auch die Architekten zurück: „Wir hoffen, dass der Campus ein Ort zum Leben und Lernen wird, an dem sich viele Schülergenerationen wohlfühlen werden.“

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