Neugestaltung der Alten Heroldstraße
„Vielfalt und urbane Aufenthaltsqualität erhöhen“
Münster-Mecklenbeck
Um einen „Mehrwert für den Stadtteil“ zu generieren, regt die CDU-Fraktion der Bezirksvertretung Münster-West an, die Alte Heroldstraße neu zu gestalten.
Derzeit liegt es als schnöde Sackgasse brach und wirkt alles andere als einladend: Die Rede ist vom Teilstück der Heroldstraße, das mittlerweile unter dem Namen Alte Heroldstraße von seiner Einmündung in die Weseler Straße bis zur Schranke des im Sommer vergangenen Jahres geschlossenen Bahnübergangs reicht. Der CDU-Fraktion der Bezirksvertretung Münster-West schwebt nun vor, die Straße grundlegend neu zu gestalten.
In einem soeben veröffentlichten Antrag wird die Verwaltung gebeten, sich mit dem Thema zu befassen: Fachleute der Stadt sollen sich Gedanken dazu machen, ob und wie die Alte Heroldstraße zurückgebaut und begrünt werden kann. Dies laut Christdemokraten mit dem Ziel, „die Vielfalt und die urbane Aufenthaltsqualität zu erhöhen“. In diesem Zusammenhang soll Fußgängern und Radfahrern dort künftig auch mehr Platz geboten werden. Geklärt wissen will die CDU zudem, ob und wie mittlerweile brach liegende Bereiche am einstigen Bahnübergang als „Potenzialflächen“ in eine mögliche Planung miteinbezogen werden können, „um einen Mehrwert für den Stadtteil zu generieren“.
CDU spricht sich für mehr Straßengrün aus
Öffentlicher Raum sei insbesondere in Städten eine knappe Ressource. Unterschiedliche Nutzungen beanspruchten ebendiesen Raum. Das Bild der Alten Heroldstraße als ehemalige Kreisstraße werde von einer „breiten Teerschicht ohne ausgebaute Nebenanlagen und ohne Grün“ geprägt, bemängelt die CDU. Durch intensive Landnutzung verlören heutzutage immer mehr Tier- und Pflanzenarten ihren ursprünglichen Lebensraum. Straßengrün könne mit dazu beitragen, negative Auswirkungen abzuschwächen.
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