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Viele Vereine im Boot

Neustart für das Maibaumfest

Münster-Handorf

Nach drei Jahren Zwangspause ist die Handorfer Bevölkerung wieder eingeladen, ein zünftiges Fest unter dem Maibaum zu feiern.

Michael Schwakenberg

Das Foro s tammt aus dem Jahr 2015 als der Maibaum noch zum Auftakt des Festes gerichtet wurde. Aus Sicherheitsgründen geschieht das jetzt in Vorfeld.   Foto: rkr

Was 2014 als Initiative der Kaufmannsgilde begann, erfährt am 29. April (Samstag) von 16 bis 22 Uhr einen Neustart unter Beteiligung zahlreicher Vereine. Es soll ein Fest werden mit Musik und Gesang, Spielen für die Kleinen und viel Zeit zum Klönen und Genießen, kündigt Angelika Schwakenberg vom Vorstand der Kaufmannsgilde an.

Mit dabei sind dieses Mal unter anderem der Heimatverein mit einer Kannen-Kegelbahn, die Freiwillige Feuerwehr mit ihrer Spritzwand, der TSV Handorf mit Stelzenlaufen und Jonglieren, das Vinzenzwerk, das den DJ stellt, sowie diverse Chöre und Musikgruppen auch aus den Reihen der Kindergärten und Schulen. Der Tennisverein und das Bürgerbad sind ebenfalls vertreten mit Angeboten für Kinder. Die kfd backt Waffeln. Weitere Vereine wie die Bürgerschützen, die Pfadfinder, die St.-Vinzenz-Schützenbrüder oder die Lichtbrücke wirken im Hintergrund und stellen die Infrastruktur bereit in Form von Zelten, Sitzgarnituren oder Strom und Wasser. Durch das Programm führt Turmuhlen-Präsident Werner Hähnel van Schrick. Für das Essen sorgen Felix Schäferhoff und seine Mannschaft mit Spezialitäten vom Grill. Das Orga-Team selbst bietet Pommes und Getränke an. „Zu erschwinglichen Preisen. Es soll ja ein Fest für die ganze Familie sein“, betont Schwakenberg.

Neuer Träger gesucht

Der Aktionsradius erstreckt sich vom Springbrunnen an der Sparkasse bis zu den Glascontainern auf dem Hugo-Pottebaum-Platz. Während der Veranstaltung ist die Durchfahrt für Autos gesperrt. Das Maibaumfest findet in diesem Jahr letztmalig unter Beteiligung der Kaufmannsgilde statt. „Nach dem Start 2014 hat die Resonanz immer weiter nachgelassen. Wir sind zu der Erkenntnis gekommen, dass die Kaufmannsgilde nicht der richtige Träger ist, um die breite Masse zu erreichen“, erläutert Angelika Schwakenberg. Es habe sich bisher jedoch kein Verein gefunden, der das Fest unter der Bedingung übernehmen wollte, auch das finanzielle Risiko zu tragen.

Letztendlich war es Heinrich Möllers, der sich bereiterklärte, das Heft in die Hand zu nehmen. Dieses Mal kümmert sich die Kaufmannsgilde noch um die erforderlichen Genehmigungen seitens der Stadt und schultert auch die finanziellen Lasten. Wie es danach weitergeht? „Warten wir erstmal ab, wie das Fest wird“, sagt Angelika Schwakenberg. Sie hofft, „dass der Wettergott des Handorfer Herbstes auch am 29. April seine Hand über Handorf hält“.

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