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Gymnasium Wolbeck bei „Jugend forscht“

400-mal Forschergeist bewiesen

Münster-Wolbeck

Bei den Wettbewerben „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ waren erneut Schülerinnen und Schüler aus Wolbeck erfolgreich. Das Gymnasium Wolbeck freut sich außerdem über eine besondere Urkunde.

Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Wolbeck mit ihren Wettbewerbsprojekten. Die Bandbreite reichte von Computerspielen über Roboter bis hin zu komplexen Berechnungen.

Der Forschergeist ist nicht zu bremsen: Adriela Furdui und Selma Stallmeyer aus der Klasse 9d am Gymnasium Wolbeck sind beide sportbegeistert. Die eine spielt Volleyball, die andere Tennis. Aber warum gibt es im Volleyball Flatteraufschläge und beim Tennis nicht? Für den Wettbewerb „Jugend forscht“ sind sie dieser Frage nachgegangen.

Die Antworten lieferte die Mathematik: Bei Bällen, die sich zwar schnell bewegen, aber kaum drehen, sind die Luftströme hinter dem Ball instabil. Eine zusätzliche Rolle spielt die Oberfläche des Balls. Ein Golfball hat zum Beispiel 300 bis 450 regelmäßig angeordnete „Dimples“, kleine Vertiefungen, damit die Aerodynamik besser ist. 

Die Aerodynamik eines Volleyballs

Adriela Furdui und Selma Stallmeyer haben jedenfalls ausgerechnet, was Sportlern gut bekannt ist: Echte Flatterschläge gibt es nur beim Volleyball, im Fußball (die sogenannten „Bananenflanken“) und beim Baseball. „Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder“, sagt Adriela Furdui. Ihre Forscherneugier ist noch lange nicht gestillt, sie will auf jeden Fall auch den nächsten Wettbewerb mitmachen.

Technisch wurde es bei Jan Richard, Lena Schulte und Moritz Echelmeyer aus der Klasse 7a. Sie haben aus Kranroboter gebaut. Felix Giebken, Konstantin Linke und Florian Holthausen aus der Klasse 7a haben ein Roboter-Team konstruiert, das Müll aufsammelt. Dafür gab es jeweils einen dritten Platz bei Schüler experimentieren.

Schulpreis gewonnen

Christoph Borkowski, Simon Semke und Milon Krikcziokat haben ein Computerspiel programmiert – mit allem, was zu einem Jump'and'Run-Plattformer dazugehört: Lavafallgruben, hektische Action und ein Endgegner. Dafür gab es für die Jungs aus der Klasse 8a und 8d einen zweiten Platz. Jakob Walburg und Felix Benen aus der Klasse 7d wollten wissen, ob Polizei-Sirenen für Glasbruch sorgen könnten. Dafür haben sie das Resonanzverhalten von Gläsern untersucht.  

Über eine Urkunde ganz besonderer Art konnte sich die Schulleiterin des Gymnasiums Wolbeck, Edith Verweyen-Hackmann, freuen. Die Wolbecker Schule hat über die Jahre 400 Beiträge für „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ eingereicht.  Dafür gab es einen Schulpreis vom IHK verbunden mit einer 250-Euro-Spende für weitere Experimente.

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