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Afrikanisch geprägte Weltmusik in der Christuskirche

Ein Wohlfühlabend mit Adjiri Odameteys „Bigband“

Münster-Wolbeck

Das Interesse ließ nicht zu wünschen übrig: Schon im Vorverkauf wurden 110 Karten für das Konzert von Adjiri Odameteys und seinen beiden Mitstreitern verkauft. Wegen der großen Nachfrage wurde der Saal der Christusgemeinde mitgenutzt.

Von Andreas Hasenkamp

Reich an Energie und Melodien: Adjiri Odametey war mit seiner „Bigband“ in der gut gefüllten Christuskirche zu Gast. Foto: anh

Traditionelle afrikanische Instrumente waren angekündigt – erst einmal griff Adjiri Odametey aber zur akustischen Gitarre: Mit seinen beiden Band-Mitgliedern – im Scherz nennt er das Trio „Bigband“ – sorgte er in der Christuskirche für entspannte, beschwingte, energiegeladene Klänge, aber auch für Melancholisches.

Bald kann sich das Publikum ein erstes Mal einbringen, rhythmisch klatschend. Das Trio aus dem ghanaischen Accra – „Sie kennen sich von klein auf an“, so Kassierer Werner Rückamp vom Verein „KulturVorOrt“ Wolbeck – war aus München angereist, mit einer imposanten Sammlung von Instrumenten. Odametey lernte am „Centre for culture and arts“ in Accra.

Applaus von 110 Gästen

Nach der Gitarre greift Odametey zum Daumenklavier Mbira. „Do you like the music?”, fragt nach einer halben Stunde. Applaus ist die Antwort für afrikanisch geprägte Weltmusik. Ein Abend zum Wohlfühlen kann weitergehen, die mehr versprechende Cora wartet schon.

Zuvor hatte sich der Kassierer über 110 Karten aus dem Vorverkauf gefreut. Schriftführerin Gertrud Wohlthat war sehr angetan von der Illumination hinter Künstlern und Art: in den panafrikanischen Farben Rot-Gelb-Grün – die Farben Ghanas. Wegen der großen Nachfrage nutzte der Verein für das Konzert diesmal wieder den Saal der Christusgemeinde mit. Ein Pendant im Tanz hatten die Gäste von „KulturVorOrt“ im März 2022 erlebt: Cactus Junges Theater mit Tänzern und Tänzerinnen mit vor allem afrikanischen Wurzeln erzählte Geschichten.

Am Samstag ist Odametey schon in Buchhagen im niedersächsischen Landkreis Holzminden, dann in der Nähe in einem Schloss im Stil der Weser-Renaissance, Schloss Landestrost in Neustadt am Rübenberge – wo er zum dritten Mal in der „Kulturmühle“ auftritt.

Der Verein lädt zum 28. Februar (Dienstag) zur Mitgliederversammlung, ebenfalls in die Christuskirche.

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