Viel Betrieb bei der Wolbecker Lichternacht
Trotz Kälte ging es richtig rund
Münster-Wolbeck
Die kalten Temperaturen waren für viele kein Grund, der Wolbecker Lichternacht fernzubleiben: Hunderte genossen das Treffen und deren Angebote an teils unerwarteten Stellen.
Viel Betrieb prägte die zwei Tage der Wolbecker Lichternacht, bei viel Wind am Freitag, bei Sonnenschein am Samstag, und alles bis tief in die Dunkelheit. Hunderte genossen das Treffen und viele Angebote an teils unerwarteten Stellen.
Bratwurst und Gin-Mixturen hier, Reibekuchen, Glühwein und Kakao dort, Gebrutzeltes mit Pilzen sowie Steak und Waffeln und wiederum andere Getränke ein Stück weiter – versorgt war man überall, wer wanderte, fand Vielfalt. Nicht nur beim Essen. Und das Umherwandern, gern auch mehrfach, gehört ja zum Ziel der Lichternacht. Schon, weil zwischen den Zentren Marktplatz, Klostermann, Sültemeyer und Thier-Hülsmann auch noch allerhand zu finden war. Ob vorübergehendes in einer Garage, eine Pop-up-Galerie in der Ex-Kita neben St. Nikolaus, eine offene Tür in den Räumen des alten Gasthauses Lasthaus, was bei alten Wolbeckern Erinnerungen weckte. Da hat einer im Hinterraum seine erste Versammlung als Scheffer der Nikolai abgehalten, hier kam einer zu ZiBoMo durchs Fenster herein und „Burkhard ist rausgeflogen“.
Deko-Werkstatt an der Hofstraße
Auch auf Neues wie Karinas Deko-Werkstatt an der Hofstraße konnte man treffen. Wieder war zu hören, dass Passanten fanden, was sie in Wolbeck nicht vermutet hatten. Wobei etliches aus Angelmodde und Gremmendorf kam, so über verschlungene Wege griechisches Olivenöl. Oder die Licht- und Tontechnik samt der Kälte trotzendem Personal. Die ganze Liste bietet der Flyer zur Gewinnspiel-Aktion „Schatzinsel Südost“.
Auf den Fußwegen musste man doppelt aufpassen, bis der Freitagnachmittags-Verkehr abebbte – so viele Radler, Familien zu Fuß, Radler mit Anhänger, Autos und Busse waren in den engen Straßen im Dunklen unterwegs. In der Hofstraße überlegten es sich viele zweimal, die Straßenseite zu wechseln.
Bühnenprogramm unterhielt mehrere Generationen
Das Bühnenprogramm lockte und unterhielt mehrere Generationen, allein das Spektrum an Tanz-Angeboten beeindruckte: Ballett, klassisch und modern vom Ballettstudio Tenbrock, Gardetanz und Schlümpfe von ZiBoMo-Seiten, dazu Modernes von der ADTV-Tanzschule Victor – alles trotz der Kälte. Der trotzten auch die vielen Musiker der Musikschule Wolbeck.
Gemeinsam hatten die Köpfe der beiden ausrichtenden Gewerbevereine mit Bezirksbürgermeister Peter Bensmann die Lichternacht eröffnet. Das Programm war so dicht, dass es auch einige Ausfälle verkraften konnte.
Windgeschützter Platz zum Schnacken
Auf dem Parkplatz der Haltestelle Sültemeyer lockte Musik, und begeistert drehten sich Kinder im künstlichen Nebel der Pop-up-Dorf-Diskothek. Hier gab es Glühwein und windgeschützten Platz zum Schnacken vom ÖWK – der in der ehemaligen Kita neben der Kirche St. Nikolaus für die zwei Tage eine Kunst-Galerie betrieb. Zum Finale mit Schlagern sah sich Sänger Nikolas vor viel freudigem Publikum und umgeben von tanzenden Kindern.
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