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Umfrage des AStA

Studenten wollen mehr „Veggie“ in den Mensen

Münster

Der AStA der Uni hat online die Studenten von Universität und Fachhochschule nach ihre Nutzung der Zufriedenheit mit den Mensen befragt. Etwa zwei Drittel gehen mehrmals pro Woche dort essen.

Karin Völker

Der AStA befragte  die Studierenden von Uni und FH über das Mensa-Essen. Foto: Ahlke

Der Veggie-Day, umstrittenes Wahlkampfthema der Grünen, ist für viele Studierende der münsterischen Hochschulen offenbar kein rotes Tuch. Zwei Drittel von ihnen befürworten sogar mehrere fleischlose Tage pro Woche in den Mensen des Studentenwerks. Das ist ein Ergebnis der Online-Umfrage des Uni-AStAs unter allen Studierenden von Uni und Fachhochschule über die Zufriedenheit mit dem Angebot in den Mensen.

Über 9000 der gut 50 000 an Uni und FH Eingeschriebenen haben geantwortet – damit sei das Ergebnis repräsentativ, meinen die Organisatoren, Leandra Praetzel und Simon Dorner.

Das sind die wichtigsten Ergebnisse:►

► 65 Prozent der Studierenden gehen mehrmals pro Woche in die Mensen. Diejenigen, die selten oder nie dort essen, sagen, es schmecke ihnen dort nicht, das Essen sei nicht gesund genug oder sie kochten selbst.

► Zwei Drittel der Befragten sind mit dem Angebot sehr oder eher zufrieden.

► Eine Mehrheit der Befragten hält es für wichtig, dass vorwiegend in der Region sowie biologisch erzeugte und faire Produkte verarbeitet und angeboten werden.

► Ebenfalls etwa 60 Prozent der Studierenden wünscht sich, dass die Speisen deutlich gekennzeichnet, also vegane oder vegetarische Gerichte erkennbar sind.

► Knapp 60 Prozent wünschen sich, dass das Mensa-Essen frei von gentechnisch erzeugten Produkten ist.

► 80 Prozent der Teilnehmer fänden es positiv, wenn die Herkunft der Lebensmittel exakter gekennzeichnet wäre.

► Ein Drittel der Befragten wünscht sich ein vielfältigeres Angebot an Speisen.

Aus diesen Ergebnissen hat der AStA einen Wunsch-Katalog an das Studentenwerk zusammengestellt. Das Studentenwerk zeige sich „aufgeschlossen gegenüber Kritik und Anregungen“, berichtete AStA-Vorsitzender Friedrich Bach.

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