Was heute wichtig war
Das war der Donnerstag in Münster
Münster
An Karneval darf in Kneipen gefeiert werden, die Stadt muss über das E-Scooter-Verbot neu entscheiden, die Uni Münster will zur Präsenzlehre zurückkehren, der Prozess zur Messerstecherei am Aasee wurde fortgesetzt und die Gesundheitsämter arbeiten am Limit. Unsere Themen des Tages.
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- Karnevalspartys in Kneipen unter Auflagen erlaubt
- E-Scooter: Urteil am Verwaltungsgericht
- Uni Münster will zur Präsenzlehre zurückkehren
- Prozess zur Messerstecherei am Aasee: Opfer entging nur knapp dem Tod
- Corona-Lage: Gesundheitsämter schlagen Alarm
Karnevalspartys in Kneipen unter Auflagen erlaubt
Zu Karneval hat die Stadt nun grünes Licht für Veranstaltungen in der Gastronomie gegeben – jedoch unter bestimmten Voraussetzungen. So müssen Hygienekonzepte vorliegen und Zugangskontrollen mit Überprüfung der Impf- und Testnachweise erfolgen.
E-Scooter: Urteil am Verwaltungsgericht
Das Verwaltungsgericht Münster hat dem Eilantrag des Blinden- und Sehbehindertenvereins Westfalen teilweise statttgegeben. Der Verein wehrt sich gegen die zum Teil wahllos abgestellten E-Scooter, die die Mitglieder aufgrund ihrer Behinderungen massiv im Alltag einschränkten. Nun muss die Stadt Münster über das Verbot von E-Scootern neu entscheiden.
Uni Münster will zur Präsenzlehre zurückkehren
Bereits im kommenden Sommersemester will die Uni Münster vollständig zur Präsenzlehre zurückkehren. "Wir wollen den Studierenden und Lehrenden möglichst früh Planungssicherheit bieten“, begründet WWU-Sprecher Norbert Robers.
Prozess zur Messerstecherei am Aasee: Opfer entging nur knapp dem Tod
Am sechsten Verhandlungstag im Prozess zur Messerstecherei am Aasee kam eine Rechtsmedizinerin zu Wort. Laut ihrem Bericht waren die Messerstiche in Leber und Brust des 21-jährigen Opfers potenziell tödlich.
Corona-Lage: Gesundheitsämter schlagen Alarm
Auch im Münsterland arbeiten die Gesundheitsämter seit längeren an der Kapazitätsgrenze – wie die WN auf Nachfrage erfahren haben, wurde in der Region vielerorts die Kontaktverfolgung bereits vor Wochen eingestellt.
Corona-Überblick für das Münsterland
Nachdem die 7-Tage-Inzidenz zuletzt in allen Altersgruppen gesunken war, meldet die Stadt Münster am Donnerstag einen starken Anstieg: Mit einem Plus von 197,5 liegt die Inzidenz derzeit bei 1299,9. Zudem wurden für Münster 709 Corona-Neuinfektionen labordiagnostisch bestätigt. Ingesamt liegt der Zahl der Neuinfektionen im gesamten Münsterland bei 4927, die Zahl der akut Infizierten steigt somit auf 32.753. Die höchste Inzidenz verzeichnet der Kreis Borken (2110,5).
- Münster: Neuinfektionen 709, Infizierte gesamt 31.201 (30.492), davon gesundet 24.589 (24.155), verstorben 156 (156), aktuell infiziert 6506 (6181); die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 1299,9 (1102,4)
- Kreis Borken*: Neuinfektionen 1304, Infizierte gesamt 50.987 (49.683), davon gesundet 40.864 (40.233), verstorben 335 (335), aktuell infiziert 9788 (9115); die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 2110,5 (2110,0)
- Kreis Coesfeld: Neuinfektionen 584, Infizierte gesamt 20.778 (20.194*), davon gesundet 16.919 (16.068), verstorben 111 (111), aktuell infiziert 3748 (4015); die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 1506,0 (1394,6)
- Kreis Steinfurt: Neuinfektionen 1375, Infizierte gesamt 51.211 (49.836), davon gesundet 42.870 (42.332), verstorben 407 (407), aktuell infiziert 7934 (7097); die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 1185,6 (1202,8)
- Kreis Warendorf: Neuinfektionen 955, Infizierte gesamt 35.096 (34.141), davon gesundet 30.002 (29.300), verstorben 317 (317), aktuell infiziert 4777 (4524); die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 1483,3 (1383,1)
* Die Kreisverwaltung hat die Vortages-Werte teilweise korrigiert.
Quelle der Inzidenzwerte: Robert-Koch-Institut (Stand: 10.02.2022, 03:58 Uhr)