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Öffentliche Fernsprecher

Münster hatte Hunderte Häuschen fürs Pläuschchen

Münster

Der letzte „Groschen“ in den Telefonzellen ist gefallen, auch in Münster wurden die öffentlichen Fernsprecher jetzt deaktiviert. Ein Abgesang mit einigen Geschichten aus der Telefongeschichte.

Das waren andere Zeiten: Hier wird in den 1960er-Jahren in der Innenstadt eine neue Telefonzelle aufgestellt. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung

Wenn es nach dem bis vor zwei Jahren noch gültigen Telekommunikationsgesetz geht, müsste Münsters Straßennetz gepflastert sein mit Telefonzellen. Alle 500 Meter, so sah es das Gesetz vor, musste ein öffentlicher Fernsprecher stehen – um im Bedarfsfall das vom Gesetzgeber zugesicherte Grundbedürfnis der Telekommunikation zu ermöglichen. Das Netz der bei rund 300 Quadratkilometer Stadtgebiet sich auf etliche Hundert summierende Zahl dieser einst gelben, später magenta-pinkfarbenen Zellen, die sich zuletzt zu Telefonsäulen verschlankten, ist längst ausgedünnt. Und wer jetzt in einer der letzten ihrer Art den Hörer hebt, hört: nichts. Ende Januar wurden die letzten Telefonzellen vom Netz genommen.

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