Zukunftskonzept
Über 90 Maßnahmen für Münsters Innenstadt
Münster
Wie soll Münsters Innenstadt der Zukunft aussehen? Grün und klimagerecht. Klar. Autoarm, aber trotzdem erreichbar. Das sind nur einige Ideen, die jetzt in einem Zukunftskonzept vorgestellt worden sind.
Gemeinsam mit Innenstadtakteuren und Bürgerinnen und Bürgern hat die Stadtverwaltung ein Zukunftskonzept für die Innenstadt erarbeitet. Mehr als 1500 Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern sind in ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept eingeflossen, heißt es in einer städtischen Pressemitteilung. Unter dem Motto „Stadt. Raum. Leben – Münsters Mitte Machen“, sind demnach rund 90 Zukunftsmaßnahmen in sechs zentralen Handlungsfeldern zusammengefasst worden.
Zu den Herausforderungen für die Zukunft der Innenstadt gehören: Veränderungen im Handel, Klimawandel, Mobilitätswende, die Innenstadt als Alltags-, Wohn- und Bildungsort. Mithilfe einer umfangreichen Analyse haben die Beteiligten diese sechs Handlungsfelder abgeleitet: Grün und klimagerecht soll die Innenstadt der Zukunft sein. Vernetzt und facettenreich, vielfältig und erlebnisreich, alltagstauglich und inklusiv sowie autoarm und erreichbar. Und dies soll aktiv und ko-produktiv gemeinsam mit der Stadtgesellschaft erreicht werden.
Mehr urbanes Leben auf den Plätzen
Im Herzen der Stadt soll demnach zukünftig vieles zusammenkommen: Neben einem lebendigen, inklusiven und bunten Alltags-, Wohn- und Arbeitsort für alle Menschen soll mehr urbanes Leben auf den Plätzen stattfinden. Grüne und kühle Erholungs- und Ruhezonen sollen ebenso Bestandteile der künftigen Innenstadt sein wie etwa zugängliche Bereiche an der Aa, neue und innovative Formen des Einzelhandels und der Wirtschaft sowie nicht-kommerzielle und soziale oder vielfältige Kultur- und Bildungsangebote.
Erste Maßnahmen sollen bereits in diesem Jahr sichtbar werden. So bereitet die Verwaltung beispielsweise temporäre Aktionen und Ideenwettbewerbe für den Domplatz, die Frauenstraße oder den Apostelgarten vor.
Die Verwaltung wird das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept in die nächste Ratssitzung (15. Februar) zur Beratung in verschiedenen politischen Gremien und Fachausschüssen und zur anschließenden Beschlussfassung einbringen.
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