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Universitätsklinikum

Sanierung am UKM schreitet voran: Erste Abteilungen ziehen um

Münster

Im laufenden Betrieb wird das Universitätsklinikum Münster saniert. Nun ziehen die ersten Abteilungen in einen neuen Erweiterungsbau. Und damit fällt auch der Startschuss für die nächste Bauphase..

Blick in eine neue Klinikwelt: Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor des UKM, und Dagmar Arentz als Projektleiterin vor der Rolltreppe zum neuen interdisziplinären Erweiterungsbau im Westen des Zentralklinikums. Foto: UKM/Heine

Große Säulen, helle Lichthöfe, eine Rolltreppe und ein gläserner Fahrstuhl – der erste Eindruck, wenn der neue Interdisziplinäre Erweiterungsbau (IEZ) im Universitätsklinikum Münster (UKM) betreten wird, erinnert zunächst wenig an ein Krankenhaus. Vollständig bezogen ist das Gebäude zwar aktuell noch nicht, die ersten Umzüge können laut einer Mitteilung des UKM seit Jahresbeginn dennoch erfolgen.

Auf drei verschiedenen Ebenen sind ab sofort die Klinik für Frauenheilkunde (Gynäkologie), das Brustzentrum (Sektion Senologie), die Pränatalambulanz und die Klinik für Neurologie/Institut für Translationale Neurologie sowie die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zu finden. Weitere Kliniken werden nach UKM-Angaben in den nächsten Wochen und Monaten folgen.

Patientenzimmer mit Balkonen

„Die Inbetriebnahme ist für uns ein langersehnter Meilenstein und ich freue mich sehr, dass wir nun sowohl unseren Patientinnen und Patienten als auch den Mitarbeitenden ein modernes und zeitgemäßes Ambiente bieten können“, sagt Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor am UKM. Unter anderem ein Plus für Patientinnen und Patienten: Fast alle Patientenzimmer verfügen über eigene, großflächige Balkone. Nach Angaben des UKM wurden zudem viele technische Neuerungen verbaut.

Startschuss für Innensanierung der Bettentürme

Die jetzigen Umzüge in das IEZ leiten auch die geplante Innensanierung des Ostturms ein, erklärt Stephan Triphaus. „Nachdem wir die Sanierung der Fassade an beiden Türmen des Zentralklinikums abgeschlossen haben, können wir wie im Modernisierungsplan vorgesehen nun zeitnah auch innen mit der Renovierung beginnen“, so der Chef-Architekt des UKM und Geschäftsführer UKM Infrastruktur Management. Dafür sei es notwendig, dass Etagen im Ostturm leergezogen werden, um Platz für die Bauarbeiten zu schaffen.

Erreichbar ist der neue Erweiterungsbau über den Eingang West und auf den Ebenen 03, 04 und 05 – und ab Sommer auch auf der Ebene 07 – jeweils mit dem Zentralklinikum verbunden. Aktuell werden Patientinnen und Patienten über die Leitwarten im Westturm zu den entsprechenden Ambulanzen und Kliniken weitergeleitet, zeitnah wird es eigene Leitwarten im Erweiterungsbau geben. Mit der Inbetriebnahme des IEZ ist nach Angaben des UKM auch der Verbindungsgang zwischen Zentralklinikum und Cafeteria wieder nutzbar.

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