Busangebot wird ausgebaut
Verbesserungen zum Fahrplanwechsel in Münster
Münster
Nach Ostern kommt ein neuer Busfahrplan. Stadt und Stadtwerke kündigen Verbesserungen ihres Angebots an. Einige Strecken werden verstärkt befahren, andere Linien umgeleitet.
Das Busangebot ausbauen und damit verbessern: Das ist das Ziel des Fahrplanwechsels, den Stadt und Stadtwerke Münster für den 20. April (Montag) vorsehen und der vom Rat beschlossen wurde. „Um Menschen vom Nahverkehr zu überzeugen, ist ein gutes Angebot unerlässlich. Daher bauen wir das Busnetz weiter aus, haben uns dafür die Nachfrage angesehen und setzen zusätzliche Busse dort ein, wo sie benötigt werden“, erklärt Frank Gäfgen, Geschäftsführer Mobilität der Stadtwerke in einer Pressemitteilung. Zudem seien Änderungen der Fahrzeiten für nahezu alle Linien vorgesehen, um die Pünktlichkeit zu verbessern.
„Mehr Busse auf die Straße zu schicken, das bedeutet auch höhere Kosten. Die Verbesserungen schlagen mit rund 350 000 Euro zu Buche. Die Stadt nimmt das Geld gern in die Hand, um den klimafreundlichen Nahverkehr in Münster auszubauen und die Verkehrswende voranzutreiben“, betont Stadtbaurat Robin Denstorff.
Neue Wege für die Busse
Am 20. April, dem Montag nach den Osterferien, greifen Änderungen auf verschiedenen Linien. Die Linie 17 fährt im Bereich zwischen Hauptbahnhof und Kinderhaus auch am Wochenende alle 20 bzw. sonntags alle 30 Minuten.
Die Linie 2 fährt am Nachmittag häufiger nach und von Handorf. Nicht mehr angefahren wird dann der Bereich Pötterhoek sowie Oderstraße. Die Haltestellen Saar- und Elbestraße der Linie 4 decken das Gebiet in fußläufiger Entfernung ab.
Taktverdichtung geplant
Die Linie 18 wird nach Amelsbüren, in den Hansa-Business-Park und zum Alexianer-Campus verlängert. Die Kleinbuslinie fährt weiterhin einmal die Stunde und bedient auch die Bahnhöfe in Hiltrup und Amelsbüren. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten werden die Verstärker auf der Linie 5 reduziert, die zwischen Berg Fidel und Hauptbahnhof fahren. Die neuen Fahrzeiten werden im März in die elektronische Fahrplanauskunft und die münster:app eingespielt.
Für den Herbst sind Taktverdichtung geplant. „Wir haben die Stadtwerke beauftragt, ein Konzept für eine Taktverdichtung zu erstellen, die ab Herbst 2020 für mehr Kapazitäten insbesondere in der Hauptverkehrszeit sorgen soll, wenn besonders viele Menschen den Bus nutzen. So entsteht auf vielgenutzten Linien mehr Platz für Münsteranerinnen und Münsteraner, die ihr Auto stehen lassen möchten“, erklärt Robin Denstorff.
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