Stadt kümmert sich um Menschen aus der Ukraine
Vier weitere Gebäude für Geflüchtete
Münster
2300 Geflüchtete aus der Ukraine leben aktuell in Münster. Die Stadt hat vier weitere Unterkünfte hergerichtet, um die Menschen unterbringen zu können.
Noch immer fliehen Menschen aus der Ukraine gen Münster, noch immer bleibt die Lage in der vom Angriffskrieg betroffenen Region ungewiss. Die Stadt Münster hat angesichts der humanitären Katastrophe weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete geschaffen, die noch vor dem Sanierungsende in der Blücher-Kaserne und den Britenhäusern bezugsfertig sind.
Dabei handelt es sich um kleinere oder nur temporär genutzte Standorte in Gievenbeck am Gescherweg, in Handorf an der Gildenstraße, im Kreuzviertel an der Wichernstraße sowie am Rishon-le-Zion-Ring in Münster-Mitte. Entsprechend etwaiger Bedarfe – hier also: Familien, Menschen mit gesundheitlichen Problemen und andere – können Personen sukzessive die Notunterkünfte in Hiltrup und Roxel verlassen und die neuen Räumlichkeiten für eine Übergangszeit beziehen.
Schwerpunkt im Oxford-Quartier
Ähnliches ist auch für die ehemalige Flüchtlingseinrichtung an der Landsberger Straße in Amelsbüren vorgesehen. In den zurückliegenden Jahren wurde diese als Quarantäneeinrichtung für geflüchtete Menschen genutzt, die sich mit dem Corona-Virus infiziert hatten.
Dank neuer Verteilung auf unterschiedliche Gebäude, insbesondere auf dem Oxford-Gelände, kann die Einrichtung nun leergezogen und renoviert werden. Künftig können dort dann bis zu 50 Personen wohnen.
Derzeit erhalten fast 2300 aus der Ukraine Geflüchtete Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. 1483 (davon 595 Minderjährige) wurden in der kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Oxford-Gelände aufgenommen.
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