Förderverein für die Städtepartnerschaft mit Rjasan
Vorerst im Stand-by-Modus
Münster
Was passiert, wenn der Zweck eine Vereins plötzlich durch staatliche Gewalt zunichte gemacht wird? Die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Münster-Rjasan können ein Lied davon singen.
Am Dienstagabend – in den Nachrichten geht es gerade um die brenzlige Lage des unter Beschuss stehenden Atomkraftwerks Saporijschia und den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine – sitzen Birgit Lückemeyer, Jörg Brokhues und Norbert Siebers in einem Café in Münsters Innenstadt und scrollen in den Whatsapp-Kontakten ihrer Handys. Darunter jeweils Dutzende von Freunden und Bekannten aus Rjasan, die sie lange nicht gesehen haben – und auch wenig Hoffnung hegen, sie bald zu sehen.