1. www.wn.de
  2. >
  3. Münster
  4. >
  5. Stadtmuseum Münster: Vorfreude auf die Fotos von Pan Walther

  6. >

Fördervereine des Stadtmuseums

Vorfreude auf die Fotos von Pan Walther

Münster

Nach langer Corona-Pause veranstaltete der Förderverein des Stadtmuseums wieder einen Neujahrsempfang. Es gab vieles zu erzählen, große Projekte stehen bevor.

Von Klaus Möllers

Unter den Teilnehmern waren der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Mathias Kleuker (vorne, 3.v.l.), und die Direktorin des Museums Dr. Barbara Rommé (l.). Foto: klm

Sie stellen Geld für Projekte zur Verfügung und manche auch Ausstellungsstücke als Geschenke oder Leihgaben, die im Museum an der Salzstraße gezeigt werden: die Mitglieder des Fördervereins Stadtmuseum. Für Sonntagabend lud der Verein nach drei Jahren Pause, bedingt durch die Corona-Pandemie, wieder zum Neujahrsempfang ins Museum.

„Das kulturelle Leben des Museums und des Vereins stand ungeachtet aller Widrigkeiten nicht still“, erklärte Vorsitzender Dr. Mathias Kleuker.

Erinnerung an Berthold Socha

Er nannte Ausstellungen, die in den Jahren 2020 bis 2022 von dem Verein unterstützt und von Besuchern sehr gut angenommen worden seien, darunter jene über das Lebenswerk des Fotografen Berthold Socha mit dem Titel „Auf Münster fixiert“, die Sonderausstellung „Münster 1570 – Geschichte und Geschichten aus der Hauptstadt Westfalens“ sowie die Playmobil-Sammlung von Oliver Schaffer, die unter dem Titel „Stadtgeschichte(n)“ Einblicke in die Historie vor allem „Kindern niederschwellig“ gegeben habe.

Kleuker erinnerte daran, dass Museum und Verein aus dem Nachlass des Porträtfotografen Pan Walther rund 160.000 Negative und viele Original-Abzüge erworben haben. „Das Stadtmuseum wird sie nach und nach aufbereiten. Wir werden in den nächsten Jahren eine Ausstellung von Pan Walther haben, die so noch nicht zu sehen war.“

Ausblick auf 2023

Den Blick auf 2023 richteten Dr. Barbara Pankoke und Dr. Birgit Gropp für den Verein: Unter anderem sollen Veranstaltungen zum Leben der Kunsthandwerkerin, Lehrerin und Unternehmerin Hanne-Nüte Kämmerer am 15. Februar und am 7. März stattfinden.

In seinem Grußwort nannte Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Uni, die Ausstellung „Faszination Wissenschaft. Herlinde Koelbl“ als die, die ihn „besonders beeindruckt“ habe. ­Koelbl habe unter anderem Nobelpreisträgerinnen und -träger so porträtiert, dass erkennbar sei, „was sie als Wissenschaftler antreibt, sich dorthin zu begeben, wo noch keiner war“.

Startseite