Großübung mit 550 Helfern
DLRG verlangt mehr Wertschätzung
Münster
Die Retter der DLRG haben nach eigenen Angaben lange Zeit nicht den Respekt bekommen, den sie für ihre Arbeit verdienen. Das sagte der Vizepräsident der DLRG Westfalen, Andreas Pollak, am Wochenende in Münster. Doch eine Katastrophe hat das geändert.
Rettung durch Einsatztaucher aus einem im Kanal bei Münster versunkenen Auto, Sandsack-Barrieren wegen einer drohenden Überflutung am Silbersee in Haltern und Suche von vermissten Badegästen nach einem Böschungsabgang: Alle elf Wasserrettungszüge der DLRG Westfalen waren am Wochenende in der Region im Einsatz, laut Hilfsorganisation die größte Einsatzübung seit Jahren mit 550 ehrenamtlichen Helfern.